Schönes Wetter sorgte am Wochenende für vermehrte Rodelunfälle

Schönes Wetter sorgte am Wochenende für vermehrte Rodelunfälle
Das Verletzungsrisiko beim Rodeln ist größer als beim Skifahren. Häufige Folgen sind z. B. Knochenbrüche, Prellungen oder Gehirnerschütterungen. (Bild: Pavel Danilyuk/Pexels)

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Rodeln macht Spaß und scheint kinderleicht zu sein. Rauf auf den Schlitten und los geht’s. Was viele unterschätzen, ist die Verletzungsgefahr. Am Samstag musste die Bergwacht Füssen lt. einer Pressemitteilung gleich vier Mal zu Rodelunfällen ausrücken.

80-Jähriger erleidet Schwächeanfall

Nach einem ruhigen Vormittag bei Kaiserwetter musste die Bergwacht Kaufbeuren kurz nach Mittag zum ersten Einsatz an den Buchenberg. Ein 80-jähriger Rodler wurde nach einem Schwächeanfall erstversorgt und ins Krankenhaus Füssen transportiert.

Sprunggelenk verletzt

Noch während der Versorgung des Mannes meldete sich eine Dame mit einer Sprunggelenksverletzung bei den Rettern vor Ort. Die Dame wurde mit dem Rettungsfahrzeug ins Tal verbracht.

Junge Rodlerin auf Baum geknallt

Bei der Anfahrt des Rettungsfahrzeuges an das Krankenhaus Füssen mit dem ersten Patienten wurden die Bergretter erneut an den Buchenberg alarmiert. Eine junge Rodlerin fuhr mit dem Schlitten gegen einen Baum und verletzte sich dabei schwer an Oberarm und Knie. Weitere Einsatzkräfte kamen hinzu und es erfolgte eine Erstversorgung mit dem Einsatzleiter bis das Rettungsfahrzeug, mit einer Bergwacht-Notärztin an Bord, nach Übergabe wieder zurück an der Einsatzstelle war.

Gebrochener Unterschenkel – Quad im Einsatz

Wiederum während dieses noch laufenden Einsatzes am Buchenberg kam es erneut zu einem Rodel-Unfall. Diesmal auf der Rodelbahn der Drehhütte. Eine Dame brach sich bei der Abfahrt den Unterschenkel. Noch zwei weitere Einsatzkräfte mit dem ATV (Quad) und dem Mannschaftsfahrzeug brachten den Notarzt der Landrettung an die Unfallstelle und es erfolgte nach Versorgung der Transport ins Tal.

(Pressemitteilung: Bergwacht Bayern/Presse/le)