Schlauer schenken: Sicherheit bei smarten Haushaltsgeräten

Das Internet der Dinge (IdD) hat bereits Einzug in viele Wohnungen und Häuser gehalten. Dieses Weihnachtsfest werden bei zahlreichen Familien weitere smarte Geräte unter dem Weihnachtsbaum liegen. Die Alltagshelfer sind praktisch, doch ist beim Kauf und Einrichten nicht nur auf technische, sondern auch auf digitale Sicherheit zu achten.
Das Internet der Dinge (IdD) hat bereits Einzug in viele Wohnungen und Häuser gehalten. Dieses Weihnachtsfest werden bei zahlreichen Familien weitere smarte Geräte unter dem Weihnachtsbaum liegen. Die Alltagshelfer sind praktisch, doch ist beim Kauf und Einrichten nicht nur auf technische, sondern auch auf digitale Sicherheit zu achten. (Bild: Canva)

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Sogenannte smarte Geräte sind sinngemäß „intelligent“. Das bedeutet genauer gesagt, dass sie sich über das Internet steuern lassen. Gerade der Fernzugriff beispielsweise über eine App ist praktisch und für viele Menschen die entscheidende neue Funktion an Haushaltsgegenständen, wie Saugroboter oder Fernseher. Smart Living oder Smart Home heißen auch beim Geschenke shoppen die Schlagworte für das digitale Heim von heute.

Der Komfort der smarten Geräte wird im digitalen Alltag immer entscheidender. Was selten bedacht wird: Alle internetfähigen Geräte müssen auch entsprechend vor Schadsoftware oder Angriffen durch Cyberkriminelle geschützt werden.

Tipps für mehr Sicherheit mit smarten Geräten:

Achten Sie bei der Installation der Geräte auf den Datenschutz (Weitergabe und Übermittlung) und auf spezifische Sicherheitskonfigurationen.

  • Richten Sie ein separates WLAN für diese Geräte ein, z.B. einen Gastzugang auf dem heimischen Router.
  • Aktualisieren Sie regelmäßig die Software Ihrer Geräte.
  • Überprüfen Sie die Einstellungen für Spracheingabe und Kamera, auch nach Updates. Ändern Sie vorher eingestellte Passwörter in sichere Passwörter. Wie Sie ein starkes Passwort erstellen, zeigt Ihnen der Sicherheitskompass.
  • Aktivieren Sie die Verschlüsselung für die Kommunikation und den Datentransfer mit diesen Geräten, z.B. über eine App.
  • Verbinden Sie smarte Geräte nur mit dem Internet, wenn es notwendig ist. Nutzen Sie VPN für eine gesicherte Verbindung in Ihr Heimnetzwerk.
  • Wenn mehrere Personen ein Gerät nutzen, richten Sie unterschiedliche Nutzerprofile nur mit den notwendigsten Rechten ein. So können nur befugte Nutzer beispielsweise Sicherheitseinstellungen verändern.
  • Schützen Sie Ihre Geräte auch mit PIN, Face-ID oder Fingerabdruck vor dem Zugriff durch Unbekannte.
  • Wenn Sie smarte Geräte weiterverkaufen oder weitergeben, löschen Sie alle Sie betreffenden Daten.
  • Wenden Sie sich an die Polizei, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Geräte fremdgesteuert werden, oder Sie bereits Opfer von Internetkriminellen geworden sind.

Polizeiliche Kriminalprävention