Lindau/Bodensee (nk) – Die große Hitze wird nun von Schauern und Gewittern immer mehr vertrieben. Dabei sinken die Temperaturen in den nächsten Tagen auf angenehme Werte ab. Die Schwüle bleibt uns allerdings noch erhalten.
Der Wochenbeginn startet nach einer lauen Sommernacht mit Frühwerten, die oftmals schon bei knapp 20 Grad liegen. Dazu entladen sich immer wieder Schauer und Gewitter, die von der Schweiz zu uns in die Bodenseegebiete gelangen.
Im weiteren Tagesverlauf ändert sich daran wenig, wobei es zwischen der Mittags- und Nachmittagszeit überwiegend trocken sein sollte und sich die Sonne durchsetzen könnte.
Die Höchstwerte werden im Vergleich etwas abgeschwächt und erreichen „nur“ noch 25 bis 28 Grad – in einem Regenguss entsprechend weniger.
Sonnenhöchststand – der Sommer beginnt
Wenn man nach dem Kalender geht, beginnt am Montag, dem 21. Juni zur Sonnenwende der Sommer 2021. Das ist zugleich der hellste Tag und die kürzeste Nacht des ganzen Jahres. Die Tage werden ab dem 22. Juni demnach wieder kürzer, wobei es anfangs kaum auffällt.
Am Dienstag und Mittwoch bleibt uns das wolkige Wetter mit Schauern und Gewittern erhalten. Die Temperaturen sinken dabei schrittweise auf 23 bis 26 Grad ab. Wo die Schauer und Gewitter im Endeffekt tatsächlich ihre Last ablassen, ist bei solch einer komplexen Wetterlage kaum vorhersehbar. Es handelt sich immer um lokale Ereignisse, die mit unterschiedlicher Intensität einhergehen.
Man muss sich die lokalen Schauer- und Gewitterereignisse wie folgt vorstellen: Derzeit scheint die Sonne noch zwischen einigen Wolkenfeldern hindurch. Von einer etwaigen Richtung zieht eine dunkle Wolkenwand heran, der Wind frischt ordentlich auf. Die ersten dicken Regentropfen fallen, es zucken (viele) Blitze. Dann folgt oftmals ein kurzes (intensives) Gewitter, bevor der Himmel wieder aufreißt.
Daher ist es ratsam, den Radarfilm/Radarbild (auf Apps, Internet) bei Aufenthalten im Freien im Auge zu behalten. Oftmals ergeben sich auch hierbei kurzfristige Veränderungen.
Die kühlsten Tage der Woche werden mutmaßlich der Donnerstag und Freitag. Dabei werden nach aktuellen Trends mit Höchstwerten von etwa 19 bis 23 Grad gerechnet. Begleitet werden die Temperaturen von (vielen) örtlichen Schauern und Gewittern, die punktuell für größere Regenmengen sorgen können. Die Sonnenanteile fallen in diesen Tagen recht gering aus und beschränken sich meist auf wenige Stunden.
Kühlere Temperaturen – trotzdem schwül
Trotz der kühleren Temperaturen gibt es für „wetterfühligen“ Menschen nur ein wenig Aufatmen. Denn: Die schwüle Luft bleibt uns weiterhin erhalten. Als Kennwert gilt dafür der sogenannte Taupunkt. Der Taupunkt gibt an, ab wann wir die Luft als schwül empfinden. Das ist meist ab einem Taupunkt von 15 bis 16 Grad der Fall.
Wohnräume lüften
Zu dem Abwärtstrend der Tagestemperaturen gehen natürlich auch die Nachtwerte allmählich zurück. Das bedeutet, dass wir nach der Hitze endlich wieder die Wohnräume kräftig lüften können. Die Nachttemperaturen sinken nach Wochenmitte voraussichtlich auf 12 bis 17 Grad ab.
Die weitere Entwicklung der Wetterlage in der kommenden Woche sowie die Einzelheiten beleuchten wir in den nächsten Tagen genauer.