Spektakuläre 2. Liga Schalke holt Meisterschaft, Bremen steigt direkt auf und Hamburg spielt Relegation

Königsblaue Ekstase in Nürnberg: Schalke kehrt als Meister der 2. Liga zurück in die Bundesliga.
Königsblaue Ekstase in Nürnberg: Schalke kehrt als Meister der 2. Liga zurück in die Bundesliga. (Bild: ptm_.094)

Schon im vorangegangenen Spiel lief es gut. Gegen die Freunde in Nürnberg (die Fanclubs Nürnberg und Schalke verbindet tatsächlich seit Jahren eine innige Freundschaft) gewannen die Schalker mit 2:1. Gefeiert wurde dieser Sieg direkt im Anschluss auf und neben dem Platz. Doch auch nach den Feierlichkeiten hatten die Königsblauen noch ausreichend Energie-Reserven. Denn sie holten sich gestern die Meisterschale.

Außer dem FC Schalke stieg auch Werder Bremen (zurück) in die Bundeliga auf. Bei den Knappen aus Gelsenkirchen stand der Wiederaufstieg bereits nach dem turbulenten 3:2-Sieg (Halbzeitstand 0:2) vor heimischer Kulisse gegen St. Pauli fest. Schalke 04 kämpfte sich damit in einer turbulenten Saison mit Höhen und Tiefen, einem Trainerwechsel und starkem Support der Fans zurück ins deutsche Oberhaus. 

Werder Bremen zurück in der Bundesliga

Als zweiter (Wieder-)Aufsteiger stand nach dem Heimsieg gegen Regensburg (2:0) Werder Bremen fest. Auch für den Nordklub war es keinesfalls eine leichte Spielzeit: In der ersten Saisonhälfte hatten sie mit den Aufstiegsplätzen nicht viel am Hut. Das änderte sich dann mit dem Rücktritt von Markus Anfang (wegen gefälschtem Impfpass) am 20.11.2021. Ole Werner, der zuvor Holstein Kiel trainierte, übernahm das Traineramt und drehte das Ruder an der Weser um. Nach einigen Siegesserien steigt der glorreiche SV Werder Bremen wieder auf in die Eliteliga, in die Bundesliga!

Der Hamburger SV kämpft am 19. Mai um den Wiederaufstieg in die Bundesliga

Beim Hamburger SV war ebenfalls einiges los. Vor der Saison war für alle klar: Bitte, am Ende nicht Platz 4! In den ersten drei Jahren der Zweitklassigkeit des HSV belegten die Hamburger immer den 4. Tabellenplatz und verpassten damit wieder und wieder um Haaresbreite den Aufstieg. In dieser Saison zeigte der HSV mehr Konstanz und profitierten – wie fast alle Aufstiegsaspiranten – von den anderen Mannschaften, die immer wieder Punkte liegen gelassen haben.

Nach dem 3:2-Auswärtssieg bei Hansa Rostock heißt es nun Relegation. Da treffen sie am Donnerstag, den 19. Mai um 20.30 Uhr auf Hertha BSC und Felix Magath, der die Hamburger damals erfolgreich trainierte. Sollte sich der HSV im Duell geben die “alte Dame” aus Berlin in Hin- und Rückspiel durchsetzen, kehrt ein weiterer großer Traditionsklub in die Bundesliga zurück.