Sailing Champions League: WYC-Team ist auf dem Weg nach Sardinien

Mit dem Sieg beim Qualifier-Event im August in Tutzing hat der WYC den Startplatz fürs Finale der Sailing Champions League in Porto Cervo geholt. Das Team werden Conrad Rebholz (l.) und Jakob Gruber (Mitte) sowie Felix Diesch und Carlo Schnetz bilden.
Mit dem Sieg beim Qualifier-Event im August in Tutzing hat der WYC den Startplatz fürs Finale der Sailing Champions League in Porto Cervo geholt. Das Team werden Conrad Rebholz (l.) und Jakob Gruber (Mitte) sowie Felix Diesch und Carlo Schnetz bilden. (Bild: V. Göbner)

Das Team des Württembergischen Yacht-Clubs, bestehend aus Conrad Rebholz, Felix Diesch, Jakob Gruber und Carlo Schnetz, ist auf dem Weg zum Finale der Sailing Champions League (SCL) in Porto Cervo (Sardinien/Italien). Dort wird das Quartett vom 15. bis 18. Oktober gegen 27 andere Vereine aus 13 Nationen segeln.

Friedrichshafen (wb) – Die Mannschaft kann mit einer gehörigen Portion Selbstbewusstsein ins Finale gehen: Das Qualifier-Event der Champions League im August in Tutzing hat der WYC gewonnen – und mit Conrad Rebholz sowie Jakob Gruber ist die Hälfte des erfolgreichen Teams wieder an Bord. Alle vier waren kürzlich bei der J70-Regatta in Überlingen dabei – und in Porto Cervo wird ebenfalls auf diesem Bootstyp gesegelt, der zugleich auch in der Bundesliga eingesetzt wird.

Rebholz erwartet wechselhaftes Wetter: „Der Sommer ist vorbei. Ein Tief soll schon am Mittwoch über Sardinien ziehen.“ Ziel ist ganz klar ein Platz in den Top-Ten. „Es sind ein paar Vereine dabei, die eher starkwinderfahren sind als wir. Wir waren schon einmal zu einer J70-WM in Porto Cervo, da konnte man drei Tage lang wegen zu starkem Wind nicht segeln“, erinnert sich der Steuermann.

Die deutschen Segler brauchen keinen Corona-Test, um nach Italien einzureisen, nur die derzeit üblichen Registrierungen sind vorgeschrieben. Im gastgebenden Club selbst wird – wie schon in Tutzing – täglich beim Betreten des Geländes die Körpertemperatur gemessen. „Wir werden sehen, welche Bedingungen wir dort vorfinden werden und welche Teams tatsächlich anreisen“, geht Rebholz die Sache mit der nötigen Ruhe an. Mit von der Partie werden der frischgebackene deutsche Meister, der NRV aus Hamburg, und auch der SMC Überlingen sein.

Rebholz und seine Crew waren am Dienstagvormittag auf dem Weg nach Sardinien. Am Mittwoch wollen sie dort noch einmal trainieren. Die ersten Wettfahrten sind für Donnerstag ab mittags vorgesehen. Auch von der Sailing Champions League wird es ein Streaming geben: Unter www.sailing-championsleague.com werden die Wettfahrten am Samstag ab 12 Uhr und am Sonntag ab 11 Uhr live übertragen.