Rolls-Royce präsentiert OB Brand klimafreundliche Lösungen für die Energiewende

Rolls-Royce präsentiert OB Brand klimafreundliche Lösungen für die Energiewende
Friedrichshafens Oberbürgermeister Andreas Brand (re.) lässt sich von Andreas Schell (CEO Rolls-Royce Power Systems) die nachhaltigen Lösungen zeigen. (Bild: RRPS)

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Redaktion

Friedrichshafen (wb/dab) – Integrierte und nachhaltige Lösungen, die zur klimafreundlichen Energiewende beitragen, seien die Zukunft des Unternehmens und der Marke MTU. Das sagte Andreas Schell, CEO von Rolls-Royce Power Systems, jetzt bei einem Besuch des Häfler Oberbürgermeisters (OB) Andreas Brand. Ein Beispiel dafür sei das „MTU EnergyPack“, das überschüssige elektrische Energie aus Photovoltaikanlagen des Unternehmens speichert, bis sie im Werk gebraucht wird. Solche Batterie-Container sind auf der ganzen Welt im Einsatz.

35 Prozent weniger CO2

„Stromversorgung mit Brennstoffzellen wird unser nächstes großes Thema werden“, erläuterte Schell dem Oberbürgermeister, der sich sichtlich beeindruckt zeigte, wie das Unternehmen die Energiewende als Chance nutzt. Ein Demonstrator mit kleineren Brennstoffzellen ist bereits in Betrieb, ein größerer mit Brennstoffzellenmodulen wie sie für große Nutzfahrzeuge entwickelt werden, wird demnächst gebaut. „Wichtig ist, dass diese Brennstoffzellen mit grünem Wasserstoff betrieben werden, der klimaneutral mit Energie aus erneuerbaren Quellen hergestellt ist. Unser Ziel ist, künftig die Komplettlösung von der Produktion des Wasserstoffs über die Lagerung bis zum Einsatz anbieten zu können. Bis zum Jahr 2030 werden unsere Produkte im Vergleich zum Jahr 2019 35 Prozent weniger CO2 ausstoßen“, so Schell weiter.

Wasserstoffversorgung für Friedrichshafen

„Klimafreundliche Technologien aus Friedrichshafen unterstreichen die Bedeutung der Stadt als Technologiestandort und bringen den Wirtschaftsstandort in die nächsten Dekaden“, so Brand. „Diese Technologien können auch für unsere eigene Nutzung vor Ort interessant sein.“ OB Brand ist dazu bereits im Gespräch mit dem Stadtwerk am See. Ziel müsse es unter anderem sein, mittel- und langfristig eine Wasserstoffversorgung für Friedrichshafen aufzubauen. Das sei für die industriellen Aktivitäten am Bodensee und deren Entwicklung in der Zukunft unabdingbar.