Rolls-Royce Power Systems trotz Corona in Gewinnzone

Rolls-Royce Power Systems trotz Corona in Gewinnzone
Andreas Schell, Vorstandsvorsitzender der Rolls-Royce Power Systems AG. (Felix Kästle/dpa)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Friedrichshafen (dpa/lsw) – Die Corona-Pandemie hat den Antriebssysteme- und Großmotorenhersteller Rolls-Royce Power Systems hart getroffen, das Unternehmen bleibt aber in der Gewinnzone.

Negativ habe sich unter anderem der Zusammenbruch des Tourismus auf das Ergebnis bei der kommerziellen Schifffahrt ausgewirkt, hieß es in einer Mitteilung vom Freitag in Friedrichshafen. Das Unternehmen erwartet einen besseren Auftragseingang im ersten Halbjahr 2021 und eine Rückkehr zu früheren Ergebnissen im kommenden Jahr.

Rolls-Royce Power Systems schloss sein Geschäftsjahr 2020 mit einem bereinigten Betriebsgewinn von 178 Millionen britischen Pfund (200 Mio Euro)ab, nach 367 Mio Pfund im Vorjahr. Der Umsatz schrumpfte von 17 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Pfund (2019: 3,18 Mrd Pfund). Angaben zum unbereinigten Ergebnis wurden nicht gemacht.

«Die Covid-19-Krise hat uns hart getroffen, und trotzdem sind wir profitabel, wenn auch nicht in gleichem Maß wie in den Jahren zuvor», sagte Andreas Schell, CEO von Rolls-Royce Power Systems.

Unter der Marke MTU vertreibt das Unternehmen schnelllaufende Motoren und Antriebssysteme für Schiffe, für schwere Land- und Schienenfahrzeuge, für militärische Fahrzeuge und zur Energieerzeugung.