Rino Bernardi mit der Bürgerehrennadel ausgezeichnet

Bürgermeister Andreas Denzel (rechts) überreichte außer der Bürgerehrennadel auch eine Urkunde an Rino Bernardi (Mitte). Mit dem Jubilar freut sich der Vorsitzende des Ochsenhauser Partnerschaftskomitees, Lothar Merk (links). Im Bildhintergrund ist Sohn Manuel Bernardi zu sehen.
Bürgermeister Andreas Denzel (rechts) überreichte außer der Bürgerehrennadel auch eine Urkunde an Rino Bernardi (Mitte). Mit dem Jubilar freut sich der Vorsitzende des Ochsenhauser Partnerschaftskomitees, Lothar Merk (links). Im Bildhintergrund ist Sohn Manuel Bernardi zu sehen. (Bild: Alfred Biener)

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Eine ganz besondere Geburtstagsüberraschung hatte Ochsenhausens Bürgermeister Andreas Denzel im Gepäck: Er überreichte Rino Bernardi zu dessen 70. Geburtstag die Bürgerehrennadel der Stadt Ochsenhausen. Bei der nachträglichen Feier im Kreise vieler Freunde und Bekannten würdigte das Stadtoberhaupt das vielfältige

Engagement des „König des Eises“ in seiner Wahlheimat Ochsenhausen. „Du hast ein sehr großes Herz und bringst Dich vorbildlich in der Gesellschaft ein,“ lobte Denzel den weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannten Eisdielenbesitzer. Stets habe Rino, wie er allseits genannt werde, neben dem Betrieb seiner Eisdiele auch als Förderer des Sports und junger Talente gewirkt. Motorradsportler wie Dirk Raudies, Philipp Öttl, Gerd Riss oder Sandro Cortese verdankten dem Wahl-Ochsenhauser einen großen Teil ihrer Karrieren. Doch auch der Radsportclub Biberach fand in Rino Bernardi einen großzügigen Unterstützer für „spannende Wettkämpfe und Radsport der Extraklasse,“ erinnerte der Schultes an den nach seinem Förderer benannten „Rino-Cup“. Auch die Tischtennisfreunde TTF Liebherr Ochsenhausen würden von dem umtriebigen Jubilar unterstützt. Als besonders legendär bezeichnete Denzel die „Auto-Events“, die dank Rino in Ochsenhausen stattgefunden hätten: von Treffen PS- starker Luxus-Sportwagen über eine Parade alter Fiat 500 bis zu einem Vespa-Treffen, das im kommenden Jahr stattfinden solle.

Die Auszeichnung mit der Bürgerehrennadel habe sich Rino Bernardi jedoch in erster Linie dadurch verdient, dass er darüber hinaus seit 22 Jahren ehrenamtlich im Partnerschaftskomitee der Stadt Ochsenhausen mitarbeite. Bei Besuchen aus der italienischen

Partnerstadt Subiaco seien nicht nur die leckeren Eistorten gefragt, sondern vor allem auch Übersetzertätigkeiten. Wobei der Bürgermeister Rino attestierte, dass er in seiner charmanten freundlichen Art „immer etwas ganz anderes sage, wie das, was er (Bürgermeister Denzel) in seinen offiziellen Ansprachen sage.“ Nicht nur der Sport, sondern auch die Musik habe bei Rino Bernardi eine große Rolle gespielt, wusste das Stadtoberhaupt den Gästen zu berichten. Aus seinem Heimatort Castelfranco sei einmal auf seine Einladung hin ein ganzer Chor, die

„Gruppo Corale Musicale Insieme“ zu Gast im Ochsenhauser Bibliothekssaal gewesen. Dass der Jubilar inzwischen ein waschechter Ochsenhauser geworden sei, verdanke er seiner Frau Gaby. Mit ihr sei er sogar vor etlichen Jahren als Prinzenpaar eingesprungen.

Für das große ehrenamtliche Engagement, habe der Gemeinderat eine Auszeichnung geschaffen, die als kleine Anerkennung dienen solle: die Bürgerehrennadel. Der sichtlich gerührte Rino Bernardi freute sich sehr über die Auszeichnung und ließ sich die Nadel stolz ans Revers heften. Der Bürgermeister wünschte dem Jubilar weiterhin recht viel Erfolg.

(Pressemitteilung: Stadt Ochsenhausen)