Rettungskräfte sind nach Unwetter und Sturm im Dauereinsatz

Die Feuerwehr pumpt Wasser ab. Unwetter hatten am Dienstagabend und in der Nacht für zahlreiche Einsätze der Rettungskräfte gesorgt.
Die Feuerwehr pumpt Wasser ab. Unwetter hatten am Dienstagabend und in der Nacht für zahlreiche Einsätze der Rettungskräfte gesorgt. (picture alliance/dpa/Theo Titz | Theo Titz)

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Friedrichshafen – Abgedeckte Dächer, umherfliegende Werbetafeln und Wasser in den Kellern: Beim Unwetter mit Sturm und Starkregen ist die Feuerwehr Friedrichshafen – laut städtischer Mitteilung – am Dienstag, 29. Juni zu insgesamt 30 Einsätzen gerufen worden. Die erste Alarmierung ging um 13.11 Uhr in der Einsatzzentrale der Feuerwehr ein. Der letzte Alarm war um 21.46 Uhr – beendet wurden die zahlreichen Einsätze erst um 22.10 Uhr.

Bereits 792 Mal seien die Einsatzkräfte der Feuerwehr in diesem Jahr alarmiert worden. Am Dienstag rückte die Feuerwehr – so die Stadt Friedrichshafen weiter – abermals 30 Mal aus, um den Pegelstand der Rotach wegen des drohenden Hochwassers zu kontrollieren, Wasser aus Kellern zu pumpen, abgedeckte Dächer (wie beim Finanzamt) und umgestürzte Werbetafeln zu sichern.

In Markdorf drohte ein Zelt wegzufliegen, das ebenfalls gesichert wurde. Außerdem mussten zahlreiche Bäume und Äste, die auf Fahrbahnen oder Geh- und Radwege gestürzt waren, entfernt werden. In der Ailinger Straße wurde ein 25 Meter hoher Baum, der bereits am Montag durch den Sturm entwurzelt wurde, entfernt. Dazu musste die Ailinger Straße teilweise gesperrt werden.

Außerdem wurden die Einsatzkräfte zu einem Verkehrsunfall nach Oberteuringen gerufen. Bei diesem war eine 23-jährige Autofahrerin tödlich verletzt worden, weil ein Baum ihr Fahrzeug auf der K 7736 zwischen Bitzenhofen und Fuchstobel getroffen und sie trotz sofort eingeleiteter lebensrettender Maßnahmen noch an Ort und Stelle verstarb (wir berichteten).