Neue Duschen, Möbel und Böden Renovierungsmaßnahmen am Westallgäu-Klinikum

Neue Böden, neue Schränke und neue Farbe an den Wänden sorgen schon bald für eine verbesserte Aufenthaltsqualität im Westallgäu-Klinikum.
Neue Böden, neue Schränke und neue Farbe an den Wänden sorgen schon bald für eine verbesserte Aufenthaltsqualität im Westallgäu-Klinikum. (Bild: OSK)

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Am Westallgäu-Klinikum in Wangen sind die Sanierungen im Bettenbau in vollem Gange. Patientenzimmer und Gänge auf den Stationen in den ersten drei Obergeschossen werden verschönert.

Ungeachtet aller Überlegungen zu einem Neubau in Wangen wird das heutige Westallgäu-Klinikum noch etliche Jahre in Betrieb bleiben. Das Krankenhaus ist hoch frequentiert. Entsprechend hoch ist die Abnutzung von Böden, Wänden, Möbeln, Heizkörpern, Waschbecken und Toiletten. Die optischen Mängel werden nun behoben. Koordiniert und finanziert werden die Arbeiten vom Eigenbetrieb IKP des Landkreises.

Neue Böden, neue Schränke und neue Farbe an den Wänden sorgen schon bald für eine verbesserte Aufenthaltsqualität. An den Sanitäreinrichtungen werden beschädigte oder ersichtlich abgenutzte Teile erneuert. Die Duschen werden bodengleich umgebaut, so dass sie für Patienten mit Einschränkungen bei der Beweglichkeit wesentlich leichter nutzbar sind. Erneuert werden auch Rammschutz für den Bettentransport sowie die Handläufe für die Patienten.

Die Handwerker müssen arbeiten, während zugleich das Krankenhaus im vollen Betrieb ist. Deshalb wurde die Sanierung in zwei große Bauabschnitte geteilt. Der erste hat Anfang Oktober mit Abbrucharbeiten begonnen und soll bis Mitte 2023 abgeschlossen sein. Der zweite Abschnitt wird sich direkt daran anschließen und soll bis Mitte 2024 beendet sein.

Neun Monate wurde vorab in enger Abstimmung mit dem Facility Management der  Oberschwabenklinik geplant. „Wer im Moment ein Bauprojekt beginnt, muss mit besonderen Bedingungen zurechtkommen“, sagt Franz Baur, Geschäftsführer des Eigenbetriebes IKP. Baupreise steigen, Handwerker sind für etliche Gewerke nur schwer zu bekommen.

Die Sanierungsmaßnahmen wurden mit drei Millionen Euro kalkuliert. „Es war im Vorfeld nicht einfach, aber wir konnten loslegen“, sagt Baur.

Im ersten Abschnitt sind die Stationen 3a, b und c sowie die Station 2a an der Reihe. Im zweiten Abschnitt folgt die Station 2b sowie das erste Obergeschoss. Die einzelnen Baubereiche umfassen jeweils etwa 30 Betten, so dass der Krankenhausbetrieb nicht entscheidend beeinträchtigt wird. Die Geschosse vier und fünf wurden erst vor kurzer Zeit instandgesetzt.

Auf Seiten der OSK lösen die Baumaßnahmen einen hohen logistischen Aufwand aus. Die Haustechniker müssen alle Zimmer räumen dabei auch Bildschirme, Lampen und Uhren demontieren. Patienten müssen umverlegt werden. Für Bettendienst, Hauswirtschaft und Warenauslieferung ändern sich die Laufwege. „Wir nehmen das gerne für das Ziel einer verbesserten Aufenthaltsqualität unserer Patienten in Kauf“, sagt Pflegedirektor Swen Wendt. Mit dem im März gefassten Beschluss des Kreistagsausschusses für Finanzen, Beteiligungen und Kreisentwicklung sei grünes Licht für ein noch attraktiveres Westallgäu-Klinikum gegeben worden.

(Pressemitteilung: OSK)