Regionalflughäfen im Süden: Einbrüche bei Passagierzahlen

Regionalflughäfen im Süden: Einbrüche bei Passagierzahlen
Passagiermaschinen stehe auf dem Vorfeld des Flughafens in Friedrichshafen am Bodensee. (picture alliance / dpa/Archiv)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Memmingen/Friedrichshafen (dpa) – Die Regionalflughäfen in Bayern und Baden-Württemberg erwarten wegen der Corona-Krise deutlich weniger Fluggäste bis zum Jahresende. Der «Bodensee-Airport» rechne im laufenden Jahr mit etwas weniger als 145 000 statt wie erhofft mehr als 500 000 Passagieren, sagte der Geschäftsführer des Friedrichshafener Flughafens, Claus-Dieter Wehr. «In der derzeitigen Lage ist auch keine Besserung in Sicht.»

Auch an den Regionalflughäfen in Memmingen und Karlsruhe/Baden-Baden sind Passagierzahlen und Einnahmen wegen der Corona-Krise eingebrochen. Der Geschäftsführer des «Allgäu Airports», Ralf Schmid, geht statt ursprünglich zwei Millionen Fluggästen von nur 800 000 Passagieren im Jahr 2020 aus. Am «Baden-Airpark» rechnet Geschäftsführer Manfred Jung bis zum Jahresende mit rund 420 000 Passagieren – gegenüber rund 1,35 Millionen im Jahr 2019.