Vorsicht Badeunfälle: Abkühlung ist lebenswichtig

Wer die wichtigsten Baderegeln beachtet, ist auf der sicheren Seite.
Wer die wichtigsten Baderegeln beachtet, ist auf der sicheren Seite. (Bild: picture alliance / Schoening | Schoening)

Die Sonne scheint, die Luft wird merklich wärmer und die Lust, ins Wasser zu springen, steigt. Leider gab es innerhalb der letzten Wochen in unserer Region bereits zwei tödliche Badeunfälle.

Mitte Mai ertrank eine 85-Jährige bei Meersburg im Bodensee. Ende Mai wurde ein 28-jähriger Mann Tod aus dem Schlosssee in Salem geborgen.

Baderegeln können Leben retten

Damit es im See, Freibad, Weiher oder Meer ein sicheres Vergnügen ist, sollten einige Baderegeln beachtet werden. Das Wichtigste ist, sich selbst nicht zu überschätzen. Laut der Wasserwacht Bayern entstehen viele Unfälle im Wasser nicht, weil jemand nicht schwimmen kann, sondern oft ist es der Kreislauf, der schlapp macht. Die Gefahren am und im Wasser sind nicht zu unterschätzen – die Folgen können tragisch enden.

Nie ohne Abkühlung ins kalte Wasser springen

Im Jahr 2022 sind in Deutschland laut dem DLRG (Deutschen Lebensrettungsgesellschaft mindestens 355 Menschen ertrunken. Das sind 56 Todesfälle mehr als im Jahr zuvor. Die meisten Todesfälle durch Ertrinken gab es in Bayern (69 Menschen).

Wer beispielsweile ins kalte Wasser springt, mutet seinem Körper Stress pur zu. Die Folgen können erhebliche Kreislaufprobleme sein. Mit vollem Magen ins Wasser steigen kann zu Erbrechen führen, Magendruck auslösen und im schlimmsten Fall zu einem Kreislaufzusammenbruch führen.

Die Wasserwacht Bayern ruft dazu auf, einige Baderegeln zu beachten: Mehr Infos unter www.wasserwacht.bayern/baderegeln.

(Quelle: Wasserwacht Bayern)