Ein bislang unbekannter Täter hat am Montagabend auf dem Gelände des Polizeipräsidiums Ravensburg in der Gartenstraße einen beschlagnahmten Pkw mutwillig in Brand gesetzt. Der Wagen war ursprünglich am Samstagmorgen im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Kupferdiebstahl in Torkenweiler sichergestellt worden.
Lauter Knall alarmiert Polizeibeamte
Gegen 21 Uhr hörten Beamte im Gebäude des Polizeipräsidiums einen lauten Knall. Kurz darauf entdeckten sie den in einem umzäunten Bereich abgestellten, brennenden Pkw. Die Freiwillige Feuerwehr rückte umgehend aus und konnte die Flammen löschen. Über die Höhe des Sachschadens gibt es derzeit noch keine gesicherten Informationen.
Ermittler gehen von Brandstiftung aus
Das Kriminalkommissariat Ravensburg hat die Ermittlungen übernommen und geht nach ersten Erkenntnissen von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Aktuell werden Spuren gesichert und ausgewertet, um den Täter zu identifizieren.
Vermeintliches Kupfer entpuppt sich als Messing
Ursprünglich wurde vermutet, dass die im Fahrzeug befindlichen Metallspäne aus Kupfer bestehen. Im Zuge der laufenden Untersuchungen stellte sich jedoch heraus, dass es sich um Messingspäne handelt. Die Kriminalbeamten bitten nun Betriebe, denen entsprechende Mengen Messingspäne abhandengekommen sind, sich unter der Telefonnummer 0751/803-3333 beim Polizeirevier Ravensburg zu melden.
Die Ermittlungen dauern an. Hinweise zu verdächtigen Personen oder Beobachtungen in der Umgebung des Polizeigeländes werden ebenfalls unter der genannten Telefonnummer entgegengenommen.
(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)