Ravensburgs erstes Baseballturnier: Ein voller Erfolg für den neuen Trendsport

Ravensburgs erstes Baseballturnier: Ein voller Erfolg für den neuen Trendsport
Das Bild des Homerun Königs Daniel Ameel gemeinsam mit seinen Mitspielern von links nach rechts Nikolai Oostvogel, Esteban Pedrique, Maykel Redondo und Manuel Schons. (Bild: Raju Löffelhoz)

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Wer schafft es auf die Base? Wer erzielt einen Punkt für seine Mannschaft? Wer schlägt die Bälle am weitesten? Darum ging es am vergangenen Wochenende beim Turn- und Sportverein Ravensburg. Das Ziel: Den Besuchern zeigen, worum es im Baseball geht – und viel Spaß haben.

Auf dem Kunstrasenplatz des TSB Ravensburg wurden 10 Jahre Vereinszugehörigkeit der Baseball-Abteilung ‚Ravensburg Leprechauns‘ mit einem Turnier gefeiert. „Wir haben alle zusammen dazu beigetragen, Baseball zu einem Event zu machen. Es war ein Erlebniswochenende für unsere Gäste und auch für die eingeladenen Mannschaften.“, sagte Vorständin Cindy Stumpe.

Einblicke in die dynamische Sportart

Die rund 200 Zuschauer am Spielfeldrand und auf der Tribüne bekamen durch einige kurze, dynamische Spiele an beiden Festtagen einen Eindruck davon, worum es im Baseball geht: Die Mannschaft am Schlag versucht durch weit geschlagene, schwer zu fangende Bälle Punkte zu erzielen. Die Gegner wollen das verhindern, indem sie die geschlagenen Bälle aus der Luft fangen oder den Schlagmann auf dem Weg zur nächsten Base mit dem Ball taggen /berühren.

Rund 30 Gastspieler waren angereist, um am Turnier der ‚Leprechauns‘ teilzunehmen. Sie kamen aus Steinheim, einem Stadtteil von Memmingen, Gundelfingen an der Donau, Freiberg am Neckar und Heubach im Ostalbkreis.

Spannende Spiele um den Turniersieg

Die ‚Leprechauns‘ schafften es am ersten Turniertag, sich gegen ihre Gäste durchzusetzen und zogen als Tagesbeste ins Finale ein, gefolgt von den ‚Red Phantoms‘ aus Steinheim.

Der zweite Turniertag wurde mit einem Homerun Derby eröffnet. Die besten Schlagmänner zeigten dabei ihr Können und schlugen reihenweise die entspannt, von unten geworfene Bälle über die Spielbegrenzung hinaus. Vor dieser standen ihre Konkurrenten, die versuchten, die Bälle zu fangen. Daniel Ameel holte sich deutlich als bester in der ersten wie auch in der zweiten Runde den Sieg. Der 28-Jährige wurde anschließend auf einem roten Stoffteppich zum Derby-Sieger gekrönt – samt rotem Umgang und in Gold glänzender Krone.

Spaß stand an erster Stelle

Dass bei diesem Turnier der Spaß im Vordergrund stand, zeigten einige witzige Szenen: So trat ein Spieler der ‚Leprechauns‘ mit Strohhut statt Helm beim Homerun Derby an, eine Spielerin erschien zum Finalspiel im pinken Tutu und ein Spieler mit Koboldhut brachte seinem Spielerkollegen spontan ein Eis aufs Spielfeld.

Sportlich hatten die Ravensburger wenige Erfolg: Im Finalspiel unterlagen sie ihren Gegnern aus Steinheim mit 3:9.

(Pressemitteilung: Ravensburg Leprechauns)