Die 22-Jährige, deren Mutter aus Ravensburg stammt, wurde von den radikalislamischen Hamas entführt. Sie scheint am Leben, aber schwer verletzt zu sein. Außenministerin Annalena Baerbock soll sich nun mit Shanis Mutter treffen.
Die Krise in Israel geht weiter und die ganze Welt schaut entsetzt auf den Krieg. Auch Deutsche sind direkt von der Katastrophe betroffen. So auch die Deutsche Shani Louk. Sie war bei einem Musikfestival in der israelischen Negev-Wüste, als Hamas-Kämpfer das Land überfielen und die Festivalgäste angegriffen haben.
Die 22-Jährige wurde von radikalislamischen Hamas auf einen Pick-up gezerrt und in den Gazastreifen verschleppt. Shani soll noch am Leben, aber schwer verletzt sein. Ihre Mutter, die aus Ravensburg stammt und seit 3 Jahren in Israel lebt, hat tagelang über öffentliche Medien um Hilfe gebeten und auch direkt an die Bundesregierung appelliert.
Treffen mit Annalena Baerbock geplant
Laut Shanis Familie in Sulz am Neckar soll sich Außenministerin Annalena Baerbock bei ihrem Israel-Besuch auch mit der Mutter der 22-Jährigen treffen. Das Treffen soll am Freitagnachmittag an einem geheimen Ort stattfinden.
Ihre Mutter, die aus Ravensburg stammt, hatte am Dienstag in einer Videobotschaft erneut um Hilfe für ihre Tochter gebeten. Nach den Worten ihrer Mutter ist die junge Frau schwer verletzt, aber am Leben. Die Familie geht davon aus, dass sich die junge Frau im Gazastreifen befindet. «Wir fordern und wünschen schnelle humanitäre, medizinische und menschliche Hilfe für Shani und alle Gefangenen im Gazastreifen.»