Gelungenes Herbstfest der Stadt Aulendorf

Das Herbstfest der Stadt Aulendorf kam bei de Senioren gut an.
Das Herbstfest der Stadt Aulendorf kam bei de Senioren gut an. (Bild: Gerhard Maucher und Hauptamt)

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Am Eingang begrüßen „Gräfin Paula“ und ihre „Zofe“ die Gäste. Erstmals hatte die Stadt Aulendorf zu einem Herbstfest für Senioren im Alter von 70 plus aber auch der Jüngeren die sich angesprochen fühlten, in die Stadthalle eingeladen.

390 Bürger hatten sich angemeldet. Einige mehr waren gekommen und hatten die Stadthalle fast bis auf den letzten Platz gefüllt. „Grüss Gott mitenand, grüss Gott bei uns im Schwobaland, Mensch des isch jetzt a Fraid, wir treffen nette Leut“, begrüßte Barny Bitterwolf die Gäste und stimmt diesen Reim als Kanon mit dem Publikum an. „Ganz überwältigt“ vom großen Andrang ist Bürgermeister Matthias Burth und kündigte an, dass es auch im nächsten Jahr ein Herbstfest für die Senioren geben wird.

Der Dank des Bürgermeisters

Der Name „Herbstfest“ knüpft an das vom Stadtseniorenrat ausgerichtete Treffen der pflegenden Angehörigen und das ursprüngliche „Rosenfest“ des „Runden Tisches Älter werden in Aulendorf“ an. Namentlich bedankt sich Bürgermeister Burth bei Lore Stützle und Gisela Harr, beide schon lange im Stadtseniorenrat tätig, für ihre Ideen und die Unterstützung bei der Vorbereitung und der Unterstützung bei der herbstlichen Dekoration des Saales, ebenso bei den städtischen Mitarbeitern für die Organisation und dem Betriebshof und Hausmeister für das Vorbereiten des Saales.

Viele Angebote für Ältere in der Stadt

In seiner Rede zur Begrüßung informierte Bürgermeister Burth über die Angebote für die älteren Mitbürger in Aulendorf. Seit 10 Jahren gibt es den offenen Mittagstisch der katholischen Kirchengemeinde, die Solidarische Gemeinde mit Offenem Bürgertreff hält vielfältige Angebote bereit, der Stadtseniorenrat ist mit seiner offenen Sprechstunde donnerstags im Jugendtreff beim Wochenmarkt erreichbar und bietet Kino, Handarbeiten, Malen, Smartphonehilfe und neu auch Gedächtnistraining für Senioren an.

Ein wichtiges Angebot sei auch das ärztliche Primärversorgungsnetzwerk, welches das Ärztehauses Dr. Schmidt in der Hauptstraße für alle EinwohnerInnen betreibt unabhängig davon, ob sie Patienten oder Patientinnen des Ärztehauses sind. Hier findet auch einmal monatlich die Sprechstunde des Pflegestützpunktes durch Frau Göttel statt. Bei dieser Gelegenheit informierte Bürgermeister Burth über den Planungsstand des neuen Ärztehauses.

Das Bebauungsplanverfahren für den Standort beim Kreisverkehr Steinenbacher Straße soll voraussichtlich Mitte nächsten Jahres im Gemeinderat abgeschlossen werden. Parallel arbeitet das Planungsbüro des Ärztehauses an den Planunterlagen für das Baugesuch. Einen konkreten Baubeginn zu nennen, wäre aber unseriös.

Bläser der Klassenstufe 6 der Realschule zeigen ihr Können

Dann übernahm die Bläsergruppe der Klassenstufe 6 der Realschule unter Leitung von Rektor Christof Lang das Programm und spielte als erstes von fünf Stücken „Ode an die Freude“ von Ludwig van Beethoven. Stellvertretend für die Gruppe gibt Florian dem Moderator Barny Bitterwolf Auskunft, dass er im Rahmen des Unterrichts seit einem Jahr die Möglichkeit hat Trompete zu lernen, dass zweimal die Woche geprobt wird und es allen viel Spaß macht.

die Bläsergruppe der Klassenstufe 6 der Realschule begeistere mit ihrem Auftritt.
die Bläsergruppe der Klassenstufe 6 der Realschule begeistere mit ihrem Auftritt. (Bild: Gerhard Maucher und Hauptamt)

Rektor Lang ergänzt, dass jedes Kind die Möglichkeit haben sollte, ein Instrument zu lernen. Die Instrumente werden für eine geringe Gebühr ausgeliehen und die Kinder sind konzentriert dabei, stolz und entwickeln Selbstbewusstsein, wenn sie wie heute mit Applaus belohnt werden.

Schülerinnen der Realschule bewirten

Die Bewirtung übernahmen Schülerinnen der Klasse 9a und 9b der Realschule mit Ihren Lehrerinnen Frau Kammel und Frau Mahmutovic. Zu Kaffee und Tee gab es leckeren Kuchen und ausreichend Gelegenheit für die Gäste sich zu unterhalten. Für ausreichend Kaffee sorgte als ehemalige städtische Mitarbeiterin Frau Ickert, mit Frau Suske, Auszubildende der Stadt. Der Bürgerbus bot zudem einen Fahrdienst für mobilitätseingeschränkte Personen an.

Danach fährt Barny Bitterwolf mit seinem sehr unterhaltsamen Programm mit einem historischen Instrument und einem Mitmachratespiel mit Fridel Schoch und Bürgermeister Burth fort. Bevor sich alle mit dem Lied „Ade“ verabschieden, macht er Werbung für den Bürgerbus, der ehrenamtliche Fahrer und Fahrerinnen sucht. Aktive Personen sind nicht nur beim offenen Bürgertreff im Hofgarten gern gesehen, der Stadtseniorenrat sucht ganz konkret Personen, die am Montagmorgen Seniorengymnastik im wöchentlichen Wechsel mit Sitztanz anbieten und ein kleines Team, das an jedem 3. Donnerstagnachmittag im Monat einen Spielenachmittag von 14.30 bis 16.30 Uhr organisiert.

Die Stadtverwaltung und der Stadtseniorenrat bedanken sich bei allen Mitwirkenden und helfenden Händen für diesen ersten gelungenen Nachmittag für Senioren und freuen sich auf das nächste Mal.

Ein ganz herzlicher Dank kommt von den Schülerinnen des Bewirtungsteams der Klassen 9a und 9b sowie der Bläserklasse 6 der Realschule mit Rektor Christof Lang für die großzügigen Spenden, die selbstverständlich eine sinnvolle Verwendung finden.

(Quelle: Seniorenrat Gerhard Maucher/ Stadt Aulendorf/ Hauptamt Thoma)