Fingerabdruck entlarvt gesuchten Straftäter an Grenze

Ein Polizeibeamter hält eine Winkerkelle in den Händen.
Ein Polizeibeamter hält eine Winkerkelle in den Händen. (Bild: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild)

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Konstanz (dpa/lsw) – Sein Fingerabdruck hat einen gesuchten Straftäter bei der versuchten Einreise nach Deutschland am Grenzübergang Konstanz überführt.

Polizeiangaben von Dienstag zufolge erwischten Beamten den Mann bei der Kontrolle eines Reisebusses. Seine Reisedokumente waren gültig. Erst nach Prüfung seines Fingerabdrucks stellte sich heraus, dass der 28-Jährige aus dem Irak unter falschem Namen bereits zwei Mal zu einer Geldstrafe verurteilt worden war, weil er unerlaubt einreisen wollte und gegen ein Einreise- und Aufenthaltsverbot verstoßen hatte.

Weil er die Geldstrafen damals nicht bezahlt hat, wurde er seit Monaten per Haftbefehl gesucht. Die verhängten Geldstrafen von insgesamt 2400 Euro und die Kosten des aktuellen Verfahrens von knapp 150 Euro beglich er vor Ort. Wegen des befristeten Einreise- und Aufenthaltsverbots wurde der Mann zurück in die Schweiz verwiesen. Nun muss er sich erneut einem Strafverfahren wegen Versuchs der unerlaubten Einreise stellen.