Am Dienstagnachmittag war ein Großaufgebot an Tauchern der DLRG und Wasserschutzpolizei am Schlosssee vor Ort, um nach einer angeblich vermissten Person zu suchen. Der Badebetrieb wurde eingestellt.
Für jeden Bademeister ist es ein Horrorszenario, wenn Gäste glaubhaft versichern, sie haben eine Person beim Schwimmen beobachtet, die untergegangen ist.
Person verschwand angeblich von der Wasserfläche
Laut Mitteilung der Polizei wurden die Einsatzkräfte am Dienstag gegen 11.15 Uhr verständigt. Zeugen hatten gesehen, wie eine Person im Wasser zuerst schwimmend, dann tauchend und dann nicht mehr auftauchte.
In der Annahme eines möglichen Ertrinkungsunfalls wurde daraufhin durch den Bademeister der Badebetrieb eingestellt und die Wasserfläche für die großangelegte Suchaktion geräumt. Ein Rettungshubschrauber brachte Taucher der DLRG von Konstanz an den Einsatzort und überflog die Wasserfläche.
Sonarboot tastete Boden ab
Im weiteren Verlauf wurde der Seegrund von Tauchern systematisch abgesucht. Ein eigens aus Wangen im Allgäu angefordertes Sonarboot der DLRG tastete den Boden elektronisch ab.
Insgesamt waren rund 60 Einsatzkräfte an der Suche beteiligt, die, nachdem alle Möglichkeiten ausgeschöpft waren, gegen 16 Uhr ohne Befund beendet wurde.
(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)