Schon in der Vergangenheit soll der Mann gewalttätig gegenüber der Frau und den gemeinsamen Kindern gewesen sein. Schließlich soll er zur Waffe gegriffen haben. Deswegen steht ein 48-Jähriger nun vor Gericht.
Frau im Ladengeschäft mit mehreren Schüssen getötet
Weil er seine von ihm getrennt lebende Ehefrau getötet haben soll, wird seit Mittwoch der Fall eines 48-Jährigen vor dem Landgericht Konstanz verhandelt. Dem Mann wird Mord, Verstoß gegen das Waffengesetz und Körperverletzung vorgeworfen. Der Angeklagte mit albanischem Pass soll die Frau im Januar in einem Ladengeschäft in Markdorf aus niedrigen Beweggründen heimtückisch mit mehreren Schüssen aus einer Pistole getötet haben.
Ehemann wollte Trennung nicht akzeptieren
Wie eine Gerichtssprecherin mit Verweis auf die Anklage mitteilte, habe der Angeklagte die Trennung der Frau nicht akzeptieren wollen. Die Ehe sei von Beginn an von Gewalttätigkeit gegenüber der Frau und den drei gemeinsamen Kindern geprägt gewesen. Die Frau habe mehrfach versucht sich zu trennen. Nach ihrer endgültigen Trennung habe sie versucht, ihren Wohn- und Arbeitsort geheim zu halten, was aber nicht gelungen sei.
Ein Urteil könnte Mitte August ergehen.