ZF soll Feuerwehrfahrzeuge digital vernetzen

Das Logo der ZF Friedrichshafen AG ist auf einem Elektromotor des Automobilzulieferers.
Das Logo der ZF Friedrichshafen AG ist auf einem Elektromotor des Automobilzulieferers. (Bild: Felix Kästle/dpa/Archivbild)

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Friedrichshafen (dpa/lsw) – Der Automobilzulieferer ZF soll im Rahmen eines Großauftrags Feuerwehrfahrzeuge des Herstellers Albert Ziegler GmbH digital vernetzen.

Der Vertrag im Wert mehrerer Millionen Euro sei einer der größten Rahmenaufträge für digitale Dienste an ZF, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Friedrichshafen mit. Darüber hinaus hätten die beiden Firmen eine strategische Partnerschaft vereinbart. Zunächst hatte die «Schwäbische Zeitung» berichtet.

Mit «ZF Rescue Connect» sollen Rettungskräfte in Echtzeit wichtige Informationen erhalten – zum Beispiel, wie viel von welchem Löschmittel der Feuerwehr am Einsatzort zur Verfügung steht oder ob schon ein Notarzt und Rettungswagen am Ort des Geschehens angekommen sind. Diese Daten sollen auch in Einsatzzentralen abgerufen werden können. Rettungskräfte und Unfallopfer können demnach ebenfalls durch kleine Sender auf einer digitalen Karte sichtbar gemacht werden.

Die Albert Ziegler GmbH mit Sitz in Giengen an der Brenz (Landkreis Heidenheim) gehört seit 2013 zum chinesischen Unternehmen CIMC und stellt Feuerwehrausrüstung her. Neue Einsatzfahrzeuge der Firma sollen nach Angaben von ZF von Anfang 2022 an optional mit dem Dienst «Rescue Connect» ausgestattet werden.