Angriff in Friedrichshafen Mann bedroht Bundespolizisten mit Messer

Mann bedroht Bundespolizisten mit Messer
Ein 40-Jähriger bedrohte in Friedrichshafen einen Bundespolizisten mit einem Messer. (Bild: iStock / Getty Images Plus)

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Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Dienstagabend in Friedrichshafen, als ein 40-jähriger Mann Bundespolizisten am Bahnhof mit einem Messer bedrohte.

Kurz nach 21 Uhr klingelte der Mann am Bundespolizeirevier. Als ein Beamter ein ebenerdiges Fenster öffnete, bewegte sich der maskierte Mann mit einer Sturmhaube auf ihn zu. Plötzlich zog er ein Messer aus seiner Jackentasche und nahm eine bedrohliche Haltung ein.

Schnelle Reaktion der Polizei

Noch bevor die Beamten die Wache verlassen konnten, entfernte sich der Mann in Richtung des Bahnhofseingangs. Die Polizisten reagierten umgehend, verfolgten ihn und stellten ihn schließlich. Unter Vorhalt einer Schusswaffe wurde der 40-Jährige dazu gebracht, das Messer niederzulegen.

Einweisung in Fachklinik

Nach der Festnahme wurde der Mann aufgrund seines offenbar psychischen Ausnahmezustands in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen. Gegen ihn wird nun unter anderem wegen Bedrohung ermittelt.

Dieser Vorfall zeigt einmal mehr die Herausforderungen, denen Einsatzkräfte im Umgang mit psychischen Krisensituationen begegnen können. Glücklicherweise kam es zu keinem Personenschaden.

(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)