Die VfB-Reserve scheidet im Pokal-Achtelfinale aus

Pokalspiel zwischen VfB Friedrichshafen und SV Maierhöfen - Grünenbach.
Pokalspiel zwischen VfB Friedrichshafen und SV Maierhöfen - Grünenbach. (Bild: Screenshot/VfB Friedrichshafen)

Friedrichshafen (tmy) – Für den VfB Friedrichshafen II ist der Traum vom Viertelfinaleinzug im Reischmann-Bezirkspokal geplatzt. Denn die „Zweite“ des Fußball-Verbandsligisten unterlag im Achtelfinale vor den eigenen Fans im Häfler Zeppelin-Stadion mit 0:1.

Das goldene Tor des Tages erzielte die gegnerische SV Maierhöfen-Grünenbach bereits nach 19 Minuten, als Markus Vogel VfB-Keeper Vinicius Tacelli keine Chance gelassen hatte. Dabei machten die Hausherren ihre Sache gegen den Konkurrenten aus dem Allgäu gar nicht schlecht – einzig am letzten Pass oder der nötigen Konsequenz im Abschluss fehlte es.

Folgerichtig entwickelten die Gäste etwas mehr Torgefahr, agierten cleverer und gingen verdient in Führung, weil den Gastgebern vom See in der Offensive relativ wenig einfiel, um die SV-Defensive ernsthaft in Bedrängnis zu bringen. Dies sollte sich nach dem Pausentee ändern.

Denn nach dem Seitenwechsel ging der VfB deutlich engagierter zu Werke, ließ jedoch die sich bietenden – richtig guten – Torchancen aus, während die SV die Entscheidung verpasste. Gleich vier Wechsel nahm VfB-Spielertrainer im zweiten Abschnitt vor. Auch er selbst kam in Minute 69 ins Spiel.

Obwohl die VfB-Fußballer nach dem Seitenwechsel ein ganz anderes Gesicht zeigten, blieb es bei der knappen 0:1-Niederlage aus Häfler Sicht, während sich Maierhöfen-Grünenbach für die Runde der letzten Acht qualifizierte. „Wir hatten genug Möglichkeiten, das Spiel zu drehen, was uns aber nicht gelungen ist“, sagte Oliver Senkbeil hinterher.

Und weiter: „Durch diese Pokalniederlage geht die Welt nicht unter. Diese Partien waren ohnehin nur Zuckerle. Mit dem Spiel von uns in der zweiten Halbzeit war ich zufrieden.“ Somit war auch die Ansage von „Co“ Philipp Meier hinfällig geworden, der nach dem 4:1-Erfolg in Runde drei gegen den FC Leutkirch gescherzt hatte: „Noch 15 Spiele bis Europa.“