Nach dem verheerenden Brand eines Fachwerkhauses in Riedlingen, bei dem am 12. Januar ein 82-jähriger Mann ums Leben kam, hat die Polizei nun traurige Gewissheit über das Schicksal des zunächst vermissten Bewohners.
Die Ermittlungen dauern an, während die Gemeinde um die Opfer trauert.
Obduktion bringt Gewissheit
Die sterblichen Überreste, die am Montag (20. Januar) während der Abrissarbeiten des abgebrannten Fachwerkhauses entdeckt wurden, konnten durch eine von der Staatsanwaltschaft Ravensburg in Auftrag gegebene Obduktion identifiziert werden. Dabei handelt es sich um den 68-jährigen Bewohner, der seit dem Brand als vermisst galt.
Ermittlungen zur Brandursache noch nicht abgeschlossen
Die Sachverständigen des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg setzen ihre Untersuchungen zur Ursache des Brandes fort. Noch ist unklar, was das Feuer in dem historischen Gebäude ausgelöst hat. Erste Ergebnisse werden in den kommenden Wochen erwartet.
Trauer und Anteilnahme
Die Tragödie hat die Gemeinde Riedlingen tief erschüttert. Angehörige und Nachbarn der Opfer haben begonnen, am Ort des Geschehens Blumen und Kerzen niederzulegen, um den Verstorbenen zu gedenken. Auch lokale Behörden haben ihre Anteilnahme ausgedrückt.
Dieser Fall zeigt, wie schnell ein Brand lebensbedrohlich werden kann, und unterstreicht die Bedeutung von Brandschutzmaßnahmen – vor allem in älteren Gebäuden wie Fachwerkhäusern. Die Ermittlungen bleiben mit Spannung abzuwarten.
(Quelle: Polizeipräsidium Ulm)