Lesung Krimiabend der Extraklasse in Ochsenhausen-Laubach

Krimiabend der Extraklasse in Ochsenhausen-Laubach
Krimiautor Uli Herzog sorgt beim Krimiabend in Ochsenhausen-Laubach für einen spannungsgeladenen Abend. (Bild: UH)

Krimifreunde im Raum Ochsenhausen dürfen sich auf einen besonderen Abend freuen. Am Montag, 3. November, gibt es ab 18.30 Uhr im Laubacher Lagerhaus eine Krimilesung mit Musik. Uli Herzog, gebürtiger Biberacher, wird über mordsspannende Geschehnisse berichten. Werner „Vinz“ Krug übernimmt die musikalische Umrahmung.

Vor 10 Jahren veröffentlichte Herzog mit „Mord am Schützensamstag“ seinen ersten Krimi, der demnächst sogar in die dritte Auflage geht. Einen Ritterschlag aus der Welt der Kriminalbeamten erhielt Herzog für seinen Krimi „Frauenduft“. Die Fachleute für Mord- und Totschlag bescheinigten ihm, dass er einen realitätsnahen Fall zu Papier gebracht habe. Das größte Lob kam dabei von einem waschechten Profiler eines Landeskriminalamtes, der 2017 Herzog schrieb, noch nie einen derart authentischen Krimi über ein Fall-Ermittler-Team gelesen zu haben.

Drei Tage nach Halloween dürfen sich die Besucher erneut gruseln und sich bei der Vorlesung von Herzog erneut Schauer über den Rücken jagen lassen. Egal was Herzog vortragen wird, spannend ist es auf jeden Fall. Neben einer Lesung aus einem seiner Krimis wird der Autor auch mit seinen Kurzgeschichten seine Zuhörer fesseln. Vielleicht gönnt Herzog den Besuchern in Laubach das Vergnügen, dass er seine Schiebermütze aufzieht und sich optisch umgehend in Nick Knatterton, einem Idol seiner Jugendzeit, wandelt.

Der Krimi-Autor, der Jahrzehnte als Werbefachmann in Wien tätig war, hat erst in seinem Rentnerdasein mit dem Schreiben von Krimis begonnen. Ein Stück weit provozierte ihn dazu wohl seine Frau dazu, wie Herzog in einem Interview mit Wochenblatt-Media verriet. Zu Rentenbeginn fragte sie ihn: „Was soll ich nur mit Dir anfangen. Du hast zwei linke Hände und von einem grünen Daumen bist Du auch meilenweit entfernt. Was willst Du tun?“ Herzogs Antwort: „Ich schreibe ein Buch!“ Die Besucher können sich beim Krimi-Abend davon überzeugen, dass er dies Gott sei Dank getan hat.

Bei seinem Serienhelden Ludwig Hirschberger ließ sich der Autor von dem ersten deutschsprachigen Fall-Analytiker („Profiler“) inspirieren, den er in einem der Wiener Gasthäuser zufällig kennlernte. Herzog nahm bei den weiteren Begegnungen wissbegierig dessen Erfahrungen auf.

Den musikalischen Part des Abends übernimmt Werner Krug, der vielen Menschen der Region als langjähriger Kommunalpolitiker im Biberacher Gemeinderat und auch Kreistag bekannt ist. Er wird das Publikum mit Balladen unterhalten, die teilweise gecovert sind, teilweise aus seiner eigenen Feder stammen.

Also, nix wie hin nach Laubach!