Am 1. September nahm Katrina Dibah-Lavorante ihre neue Aufgabe als Gleichstellungsbeauftragte für den Landkreis Biberach auf. Sie folgt auf Sigrid Arnold, die sich in den Ruhestand verabschiedet hat.
Katrina Dibah-Lavorante hat in Memmingen zwei Quartiersbüros geleitet und viele Projekte in den Bereichen Integration, Gleichstellung und Teilhabe umgesetzt. Darüber hinaus ist sie Trainerin für Interkulturelle Kompetenz und setzt sich seit Jahren für ein gutes Miteinander ein.
Als Gleichstellungsbeauftragte wird die Diplom Soziologin, mit iranischem Hintergrund, die Themen Diversität und Gleichstellung vorantreiben und die Teilhabe und Partizipation aller hier lebenden Menschen unabhängig ihrer ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der sexuellen Identität ermöglichen. In einer zunehmend diverser werdenden Gesellschaft braucht es unterschiedliche Zugänge und Beteiligungsformate. Der Fokus liegt aber auch weiterhin auf der Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie der Förderung der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft.
Die Gleichstellungsbeauftragte steht allen Bürgern als Anlauf- und Beratungsstelle zur Verfügung. Anliegen unterliegen der Schweigepflicht und werden vertraulich behandelt.
Mit dem Gesetz zur Verwirklichung der Chancengleichheit von Frauen und Männern im öffentlichen Dienst verpflichtet das Land Baden-Württemberg die Land- und Stadtkreise sowie Gemeinden mit einer Einwohnerzahl ab 50.000 Einwohnern dazu, eine hauptamtliche Gleichstellungsbeauftragte zu bestellen. Ein großer Bestandteil der Arbeit ist die Vernetzung mit Akteuren sowohl im Landratsamt, als auch mit allen kommunalen und nicht kommunalen Einrichtungen. Eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit ist eine wichtige Säule in der Umsetzung genderspezifischer Themen.
(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)