Im Mai 2022 wurden im Landkreis Biberach 2.320 Arbeitslose gezählt. Dies sind genau 100 weniger als im April (-4,1 Prozent) und 763 weniger als vor einem Jahr (-24,7 Prozent). Die Arbeitslosenquote im Landkreis Biberach verringert sich von 2,0 auf 1,9 Prozent. Vor einem Jahr lag die Arbeitslosenquote noch bei 2,6 Prozent.
Weiterhin weist der Landkreis Biberach die niedrigste Arbeitslosenquote aller Stadt- und Landkreise in Baden-Württemberg aus. Gefolgt wird der Landkreis Biberach vom Alb-Donau-Kreis.
Bei der örtlichen Agentur für Arbeit, die überwiegend Kurzzeitarbeitslose betreut, waren im Mai 1.328 Arbeitslose registriert. Dies sind 64 Personen weniger als im April (-4,6 Prozent). Gegenüber dem Vorjahr hat sich die Zahl der Arbeitslosen um 469 verringert (- 26,1 Prozent).
Beim Jobcenter des Landkreises, das erwerbsfähige Leistungsberechtigte in der Grundsicherung für Arbeitsuchende betreut, ist die Zahl der Arbeitslosen im Mai auf 992 Personen gesunken. Dies sind 36 Arbeitslose weniger als im April (-3,5 Prozent). Im Vergleich zum Mai 2021 ist die Zahl der Arbeitslosen beim Jobcenter um 294 Personen gesunken (-22,9 Prozent).
Seit Jahresbeginn konnten 207 (Vorjahr: 180) Personen mit Unterstützung des Jobcenters in eine Arbeits- oder Ausbildungsstelle vermittelt werden.
Derzeit werden im Jobcenter 1.777 Bedarfsgemeinschaften betreut, sieben weniger als im April. Im Vergleich zum Vorjahr ist die Zahl der Bedarfsgemeinschaften um 205 gesunken. Damit bezogen im Mai 2022 insgesamt 3.649 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Biberach Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende. Dies sind 371 weniger als vor einem Jahr.
Um ihre Chancen am Arbeitsmarkt zu erhöhen, nehmen derzeit 724 (Vormonat: 713) Arbeitslosengeld-II-Bezieher an Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen teil. Zusätzlich werden vom Landkreis 350 Personen (Vormonat: 354) durch soziale flankierende Leistungen, wie Kinderbetreuung, Sucht-, psychosoziale Betreuung oder Schuldnerberatung bei der Integration in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.
(Pressemitteilung: Landratsamt Biberach)