Regen, Schneeregen und Schnee: Nass-kalter Spätwinter & viel Schnee im Bergland!

Regen, Schneeregen und Schnee: Nass-kalter Spätwinter & viel Schnee im Bergland!
(Bild: pixabay)

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Lindau/Bodensee (nk) – Der Spätwinter bringt uns in dieser Woche nass-kaltes Wetter mit Regen, Schneeregen und Schnee. Rund um die Wochenmitte werden die kältesten Temperaturen erwartet. Insbesondere im Bergland macht sich der Märzwinter bemerkbar: Stellenweise werden in den Alpen über einen Meter Neuschnee erwartet. Frühlingswetter ist und bleibt in dieser Woche wohl ein Traum.

Der Montag startet mit einer dichten Wolkendecke, aus der direkt am Bodensee vielfach Regen und Schneeregen fällt. In den höheren Gebieten, oberhalb von 600 bis 800 Meter, fällt überwiegend nasser Schnee vom Himmel, wodurch zum Berufsverkehr mit einer tückischen Straßenglätte zu rechnen ist. Tagsüber ändert sich daran relativ wenig. Die mitunter ergiebigen Niederschläge bleiben uns flächendeckend erhalten. Die Höchstwerte erreichen im Schneefall in den höheren Regionen rund -1 bis 1, ansonsten 2 bis 4 und unmittelbar am See auch rund 5 Grad. Der Wind weht über den Tag verteilt mäßig bis lebhaft aus unterschiedlichen Richtungen und die trockenen Phasen bleiben die Ausnahme.

Am Dienstag fällt in den Morgenstunden häufig Schneeregen und Regen auf den Inseln und den Promenaden am Bodensee. Durch eine schwankende Schneefallgrenze kann es stellenweise auch eine weiße Überraschung geben, die allerdings keinen nachhaltigen Bestand hat. Diese Niederschläge halten erneut weitgehend den ganzen Tag über an, sodass in den höheren Lagen einige Zentimeter Neuschnee zusammenkommen. Die Höchstwerte erreichen 2 bis 5 Grad und fühlen sich durch den lebhaften bis zeitweise auch stürmischen Nordwestwind mitunter deutlich kälter an. Die Schneefallgrenze steigt vorübergehend auf 800 bis knapp 1.000 Meter und sinkt in den Abendstunden erneut ab.

Der Tiefpunkt der Temperaturen wird voraussichtlich am Mittwoch und Donnerstag verzeichnet. An diesen Tagen steigen die Höchstwerte auf 1 bis 4 Grad am See, sodass auch am See teilweise nasser Schnee fallen kann. Dadurch kann sich in den Morgenstunden örtlich eine dünne Schneedecke ausbilden, die bei Plusgraden tagsüber wieder taut. Die Niederschläge, die aufgrund von einer schwankenden Schneefallgrenze zwar oft als Regen und/oder Schneeregen, aber auch mal als Schnee niedergehen, bleiben uns erhalten.

Bis zum kommenden Wochenende bleibt uns dieses nass-kalte Wetter mit vielen Niederschlägen weitgehend erhalten. Nun werfen wir noch einen Blick auf die berechneten Schneehöhen des GFS-Modells, die bis Samstag, dem 20.03.2021 fallen sollen.

(Grafik: GFS 06er)

Dabei erkennen wir über dem Südwesten und dem Süden, aber auch im Nordosten des Landes eine dünne Schneedecke von rund 5 bis 10cm. In den Mittelgebirgen fällt hierbei natürlich deutlich mehr. Um den Bodensee werden ebenfalls verbreitet 3 bis rund 10cm Neuschnee erwartet. Diese Modelloutputs sollte man jedoch mit großer Vorsicht betrachten. All diese Berechnungen beziehen beispielsweise die bereits recht milden Böden und weitere wichtige Faktoren nicht mit ein.

Das höhere Bergland versinkt bis zum Wochenende mehr oder weniger in den Schneemassen. Dort werden teilweise über einen Meter Neuschnee erwartet, was für die Jahreszeit eine ordentliche Hausnummer ist. Aufgrund der Schneeschmelze im Verlauf des Frühjahrs ist deshalb mit einem deutlichen Anstieg der Wasserpegel im Bodensee zu rechnen.

Wie lange der Spätwinter uns begleitet uns wann ein richtiger Frühlingsdurchbruch zu erwarten ist, erblicken wir in den kommenden Tagen ein wenig genauer.