Razorbacks gelingt nächster Schritt Richtung Playoffs

Razorbacks gelingt nächster Schritt Richtung Playoffs
Headcoach Sebastian Fandert will mit den Razorbacks nun aus eigener Kraft die Playoffs erreichen. (Bild: David Balzer)

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Ravensburg (wb) – 47:19 stand am Ende auf der Anzeigetafel im Lindenhofstadion Weingarten. Die Ravensburg Razorbacks haben am vergangenen Sonntag einen weiteren Sieg in der GFL eingefahren und damit die Chance auf eine Playoff-Teilnahme gewahrt.

Vor knapp 1200 Zuschauern mussten die Razorbacks zunächst mit ihrer Verteidigung in das Spiel starten. Aber im Gegensatz zu den meisten anderen Saisonspielen, bei welchen die Oberschwaben gerne das erste Quarter verschliefen, zeigte sich die Defense laut Pressemitteilung dieses Mal von Beginn an hellwach: Nach drei Versuchen waren die Gäste aus Stuttgart gezwungen den Ball per Punt an die Ravensburger abzugeben.

Mit ihrer ersten Angriffsserie schafften es die Oberschwaben direkt mit ihrer neu formierten Offense zu überzeugen. Offense-Coordinator Augie Stevens: „Wir haben so viele starke Spieler, dass wir auch bei Ausfällen – wie jetzt bei Ryan Smith – sehr viele Optionen haben. Es ist super zu sehen, wie schnell die Spieler das umsetzen können.“ Eine dieser Optionen ist Running Back Lennies McFerren, welcher die nächsten beiden Touchdowns der Oberschwaben per Laufspielzug erzielen konnte. Während die Stuttgart Scorpions sich weiterhin bemühten, ins Spiel zu kommen und durch einen Touchdown von Donahue zumindest zu Punkten kamen, spielten die Razorbacks weiter groß auf: Vor heimischen Publikum sorgte in der ersten Halbzeit mehrere Male Michael Mayer für Jubel, der Halbzeitstand lautete 27:7.

In der zweiten Halbzeit fingen die Coaches der Oberschwaben an zu rotieren, um die Kräfte für das anstehende Entscheidungsspiel um die Playoffs gegen die Saarland Hurricanes zu schonen. Das hielt das Team aber nicht davon ab, weiter zu punkten und so kam es durch Finn Seidelmann und Pascal Rüegg zu zwei weiteren Offense Touchdowns. Für wahre Jubelstürme auf den Rängen, aber auch in der gesamten Teamzone, sorgte der Pick 6 von Fabio Rothmund, welcher mit seinem 51-Yards-Interception-Touchdown die letzten Punkte der Oberschwaben erzielte.

Während es für die Stuttgarter nun ganz eng werden kann, geht der Blick der Razorbacks nach vorne. Nach einem spielfreien Wochenende geht es zum entscheidendem letzten Spiel zu den Saarland Hurricanes. „Wir sind als Aufsteiger in die Saison gestartet und hatten das Ziel, so schnell wie möglich nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben. Natürlich freuen wir uns, dass wir dieses Ziel erreichen konnten. Aber jetzt haben wir die Chance, aus eigener Kraft in die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft zu kommen. Die wollen wir nutzen“, benennt Headcoach Sebastian Fandert das Ziel für den restlichen Saisonverlauf. Kickoff im Saarland ist am 5. September um 15 Uhr.