Friedrichshafen (tmy) – Der Monat November ist in der Bodenseeregion insbesondere für seine kalten, nassen und zumeist nebligen Tage bekannt. Dennoch gilt es, den Durchblick zu behalten und sich selbst in diesen trüben Zeiten für den guten Zweck zu engagieren. Motto: Mein November ist der Movember.
Denn in diesem 11. Monat des Kalenderjahres heißt es bei mir wieder „Rasieren verboten“ – also zwischen der Oberlippe und der Nase. Aber: Stutzen ist in diesen 30 Tagen erlaubt, klarer Fall. Und vom weiblichen Geschlecht wird diese „Regeländerung“ außerordentlich begrüßt…
Warum ich da mitmache? Ganz einfach deshalb, weil auch ich auf den Kampf gegen Prostatakrebs und andere Männerkrankheiten aufmerksam machen möchte. So wie es einst im Jahr 2003 im fernen „down under“ ein paar junge Männer machten und sich in Adelaide einen Schnauzbart wachsen oder eben stehen ließen.
Gesagt, getan – dieses optische Erkennungszeichen im Kampf gegen Krebs und andere schwere Krankheiten von Männern schwappte nach Europa herüber und kam 2012 natürlich auch in Deutschland an.
Selbstverständlich, dass meine Jungs vom Handball und ich Feuer und Flamme für den Mut zum Oberlippenbart oder ähnlichen Kreationen waren und sind.
„Movember“ ist übrigens eine Wortschöpfung aus „moustache“ – kurz „mo“ – und „November“. Die weltweite Bewegung ist als eine Stiftung organisiert, die in über 20 Ländern Spenden sammelt und diese an entsprechende Forschungseinrichtungen weitergibt.
Insbesondere im deutschen Eishockey-Sport fanden sich einst schnell viele Schnauzbart-Träger, aber auch andere Sportler zogen nach. Da macht es mir nichts aus, einige Sprüche zu kassieren oder die Damenwelt zu verärgern. Was sein muss, muss sein – weil jeder Euro zählt.
Nicht umsonst gilt: „Egal, was du wachsen lässt, du wirst einen Bro retten!“. Weitere Informationen zum „Movember“ sind unter https://de.movember.com/ hinterlegt.