Projekt Zukunftsquelle: Verschiedene Bohrungen im Bodensee

Projekt Zukunftsquelle: Verschiedene Bohrungen im Bodensee
Das Pfaffental ist eine der wenigen Stellen am nördlichen Überlinger See, an denen der Uferstreifen breit genug für ein See-Wasserwerk ist. (Bild: Bodensee-Wasserversorgung)

Sipplingen (le) – Die Bodensee-Wasserversorgung plant zur langfristigen Sicherstellung der Trinkwasserversorgung von 320 Städten und Gemeinden in Baden-Württemberg mit etwa vier Millionen Einwohnern und wegen der zunehmenden Ausbreitung der Quagga-Muschel neue Wasserwerke.

Bohrarbeiten reichen bis in den Sommer

Seit Mitte März werden für das Projekt „Zukunftsquelle. Wasser für Generationen“ land- und seeseitig geotechnische Erkundungsbohrungen durchgeführt. Die Bohrarbeiten reichen bis in den Sommer. Der Baugrund für die geplanten neuen Seewasserwerke im Pfaffental und am bestehen Standort Süßenmühle wird an insgesamt 100 Bohrpunkten untersucht. Im Bodensee selbst werden weiterhin 18 Bohrungen vorgenommen.

Schwimmende Plattform im Bodensee

Im Zuge dieser Tätigkeiten fallen Vermessungsarbeiten, Drohnenbefliegungen, temporäre Bohruntersuchungen und die dauerhafte Errichtung von Messtellen an. Für die Bohrarbeiten am Seegrund wurde eine schwimmende Plattform auf Höhe Pfaffental bzw. Süßenmühle in den See verlegt. Warn-Bojen und Beleuchtung markieren die Anker bzw. Eckpunkte der Schutzzone. Ziel ist es, die weit im See liegenden Bohrungen zuerst durchzuführen und die Untersuchungen im vielbefahrenen Seebereich möglichst schnell abzuschließen, um die kommende Saison für Segler und andere Wassersportler möglichst wenig zu beeinträchtigen.

Weitere Infos: www.zukunftsquelle.de 

(Quelle: Bodensee-Wasserversorgung)