Private Ladestation sollen gefördert werden

E-Fahrzeug / Stromtankstelle / Ladestation / Symbolbild
E-Fahrzeug / Stromtankstelle / Ladestation / Symbolbild (Bild: pixabay)

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Konstanz – Bundesminister Andreas Scheuer hat bei der Eröffnung der Nationalen Leitstelle Ladeinfrastruktur – laut Mitteilung der Stadt Konstanz – bekannt gegeben, dass erstmals auch private Ladestationen für Elektrofahrzeuge an Wohngebäuden vom Bundesverkehrsministerium (BMVI) gefördert werden.

Förderanträge für Ladestationen für E-Fahrzeuge an privat genutzten Stellplätzen von Wohngebäuden können – so die Stadt weiter – von Privateigentümern und Wohnungseigentümergemeinschaften sowie von Mietern und Vermietern gestellt werden.

Nicht antragsberechtigt sind Kommunen, deren Eigenbetriebe, Zweckverbände und Kirchen. Gefördert werden der Kaufpreis einer neuen Ladestation mit elf kW-Ladeleistung und intelligenter Steuerung sowie die Kosten für Einbau und Netzanschluss der Ladestation inklusive aller Installationsarbeiten.

Weitere Voraussetzung ist der Bezug von Strom, der zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien komme. Die Förderung erfolge als Investitionszuschuss nach Abschluss des Vorhabens. Der Zuschuss beträgt pauschal 900 Euro pro Ladepunkt.

Unterschreiten die Gesamtkosten des Vorhabens den Zuschussbetrag, werde keine Förderung gewährt. Der Zuschuss könne über das Zuschussportal bei der KfW beantragt werden. Eine Antragstellung sei bereits seit dem 24. November 2020 möglich. 

Die Förderung müsse beantragt werden, bevor mit dem Vorhaben, also mit der Bestellung der Ladestation, begonnen wird. Das BMVI verfolge mit der Förderung das Ziel, Privatpersonen damit zu motivieren, auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umzusteigen und hierfür eine ausreichende Ladeinfrastruktur im privaten Bereich zu schaffen.

Infos zur Förderung und zum Antragsverfahren gibt’s im Internet unter www.kfw.de/440