Premiere: „Music Open“ bietet Kindern und Jugendlichen musikalische Workshops, Konzerte und vieles mehr

Freuen sich auf ein vielfältiges Programm bei der ersten „Fränkel Music Open“ (v. li.): Peter Buck (Vorstand Fränkel-Stiftung), Sabine Hermann-Wüster (Leiterin Musikschule), Sarah Baltes (Leiterin Kulturbüro) und Bürgermeister Andreas Köster.
Freuen sich auf ein vielfältiges Programm bei der ersten „Fränkel Music Open“ (v. li.): Peter Buck (Vorstand Fränkel-Stiftung), Sabine Hermann-Wüster (Leiterin Musikschule), Sarah Baltes (Leiterin Kulturbüro) und Bürgermeister Andreas Köster. (Bild: David Balzer)

Friedrichshafen (dab) – Ein spannendes Gemeinschaftsprojekt von Fränkel-Stiftung, Kulturbüro und Musikschule feiert nach intensiver Planung im Oktober Premiere: Die „Fränkel Music Open“ ist für Kinder und Jugendliche aus Friedrichshafen gemacht, bietet ein hochwertiges Angebot mit hochqualifizierten Musiklehrerinnen und -lehrern und soll unter anderem die Häfler Musikschule in den Mittelpunkt des musikalischen Geschehens in der Region rücken. Die Fränkel-Stiftung fördert das Projekt, das künftig jährlich stattfinden soll, mit insgesamt 60.000 Euro.

„Wir freuen uns sehr, dass es diesen Herbst in Friedrichshafen musikalisch zugehen wird und die erste Music Open nach langer Planung stattfinden kann“, sagt Peter Buck, Vorstand der Fränkel-Stiftung. Mit dem zur Verfügung gestellten Geld – 32.000 Euro erhält das Kulturbüro, 28.000 Euro die Musikschule – werden Angebote, die speziell für Kinder und Jugendliche entwickelt wurden, unterstützt. „Das ist für uns eine bedeutsame Förderung, die gerade jetzt auf fruchtbaren Boden fällt. Die Music Open sind ein gutes Zeichen zur richtigen Zeit“, so Bürgermeister Andreas Köster.

Pünktlich zu den Herbstferien geht es los: Am Samstag, 30. Oktober sowie am Mittwoch, 3. November unterrichtet Professor Ulrich Groener zum Beispiel den Violinkurs „Geige intensiv – Ferienakademie“, welcher sich an fortgeschrittene Geigenschüler der Musikschule ab 11 Jahren sowie an Schüler, die sich auf den Wettbewerb „Jugend musiziert“ oder für eine Aufnahme an einer Hochschule vorbereiten, richtet. „Es ist einfach toll, dass wir nun Projekte bieten können, die einen erheblichen Mehrwert haben. Das gibt unseren Schülerinnen und Schülern – insbesondere nach der pandemiebedingten Pause – einen hervorragenden Input. So können sie sich musikalisch weiterentwickeln“, freut sich Sabine Hermann-Wüster, Leiterin der Musikschule. Künftig sind auch Kurse für weitere Instrumentalisten geplant, Peter Buck hat weitere Unterstützung für die kommenden Jahre bereits zugesagt. 

„Wir können uns nur bedanken und wollen auch künftig eng mit der Musikschule zusammenarbeiten. Wichtig ist bei der Förderung, dass das gesamte Geld für die Projekte eingesetzt und somit den Schülerinnen und Schülern zugutekommt – und nicht beispielsweise für Mieten der Räumlichkeiten ausgegeben wird“, betont Sarah Baltes, Leiterin des Kulturbüros. Durch das bereitgestellte Geld können nun unter anderem besonders begabte Musikerinnen und Musiker durch Zusatzunterricht und zusätzliche Kammermusikstunden gefördert werden.

Das Kulturbüro nutzt das Sponsoring für drei besondere Konzerte des „Ensemble minifaktur“, welche jeweils zweimal gegeben werden – sechs Aufführungen also insgesamt. Das Kammerensemble mit Musikerinnen und Musikern aus der Region bringt große Musik für Kinder und Jugendliche in unterschiedlichsten Formaten auf die Bühne. „Eines meiner persönlichen Highlights ist außerdem zum Beispiel das Clubkonzert am Bahnhof Fischbach für Jugendliche“, verrät Baltes.

Alle Konzerte sind im Programm des Kulturbüros zu finden: www.kulturbüro.friedrichshafen.de