Aufmerksamen Passanten und dem beherzten Einsatz eines Kripobeamten ist es zu verdanken, dass ein 7-jähriges Mädchen aus dem eiskalten Inn gerettet werden konnte.
Wie die Polizei mitteilte, waren gestern Mittag zwei Kripobeamte zu Fuß an der Innpromenade in Passau unterwegs. Die beiden Beamten bemerkten zunächst einen Passanten, der mit einer Rettungsstange an ihnen vorbeirannte, gleichzeitig hörten sie aus der Ferne Hilferufe.
Kind treibt in Strömung
Ein Kind war in den Inn gefallen und trieb aufgrund der starken Strömung bereits in der Flussmitte unter der Innbrücke durch. Der Rettungsversuch mit der Rettungsstange scheiterte und das Kind drohte unterzugehen. Beherzt sprang einer der Beamten in das tiefe Wasser, um das Kind vor dem Ertrinken zu retten. Nach rund 50 Meter gelang es ihm, dass 7-jährige Mädchen in der Flussmitte zu erreichen, zu sichern und es schließlich schwimmend an das rettende Ufer zu bringen.
Sofort notärztlich versorgt
Mit Hilfe weiterer Passanten konnte das Mädchen über die hohe Kaimauer gehoben und in Sicherheit gebracht werden. Das Kind wurde noch vor Ort vom bereits herbeigerufenen Rettungsdienst notärztlich versorgt und befindet sich außer Lebensgefahr. Der Kriminalbeamte war angesichts der niedrigen Wasser- und Außentemperatur nach seiner Rettungstat zwar leicht unterkühlt, blieb aber ansonsten unverletzt.
(Quelle: Polizeipräsidium Niederbayern)