Seit dem 19. Februar diesen Jahres wird die 21-jährige Jasmin M. vermisst. Es sind viele Fragen, die rund um das Verschwinden von der Eigeltingerin aufkommen. Warum wurde ihr Auto im 30 Minuten von ihrem Zuhause entfernten Radolfzell gefunden? Was hat ihr Ex-Freund Robert S. mit dem Verschwinden zu tun? Warum hält sich die Polizei mit Informationen zum Tatverdächtigen Robert S. zurück?
Erneut wurde am Dienstag mit etwa 50 Polizeibeamten, einem Polizeihubschrauber und einer Drohne nach der Frau gesucht. Inzwischen ist es bereits der zweite Wald der rund um Heudorf, ein Ortsteil von Eigeltingen wo die 21-Jährige lebte, durchsucht wird. Akribisch und stundenlang suchten Beamte der Bereitschaftspolizei am Dienstag jeden Quadratmeter des Waldes nach Hinweisen ab, auch ein Sumpfgebiet war Ziel der Suchmaßnahmen.
„Bislang waren alle Suchmaßnahmen ohne Erfolg“, so Marcel Ferraro, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Konstanz. Mit jeder Woche würden die Spuren zudem durch die Witterungsbedingungen teilweise verschwinden. In den letzten Tagen habe man im Suchgebiet mit Schnee, Regen, Wind und Frost zu kämpfen gehabt so Ferraro. Auch wenn es knapp drei Wochen her ist, sucht die Polizei nach wie vor mit starken Kräften und geht den Beweisen nach. Die Polizei geht seit einigen Tagen davon aus, dass die 21-jährige Jasmin M. Opfer eines Gewaltverbrechens wurde.
Ob die Polizei in den nächsten Tagen noch größere Ermittlungserfolge verzeichnen kann, ist unklar. Es wäre wünschenswert, wenn Familie und Freunde von Jasmin M. endlich Klarheit hätten, was mit der 21-Jährigen passiert ist.
Personenbeschreibung:
Weiblich, 21 Jahre, ca. 1,52 m groß, schulterlange, dunkelblonde Haare und blaugraue Augen. Sie trägt ein auffälliges Septum-Piercing an der Nase. Ein Lichtbild der Vermissten finden Sie hier.