Person der Woche: Naomi Osaka

Naomi Osaka
Naomi Osaka (Foto: AndrewHenkelman - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0)

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Naomi Osaka sicherte sich bei den US Open den Titel. Und das zum zweiten Mal nach 2018.
Mit 1:6, 6:3, 6:3 setzte sich Osaka im Finale gegen Viktoria Aserenka (Weißrußland) durch.

Naomi Ōsaka wurde in der westjapanischen Stadt Osaka geboren. Ōsakas Vater Leonard „San“ François kommt aus dem Karibikstaat Haiti, ihre japanische Mutter Tamaki Ōsaka stammt von der Insel Hokkaido. Der Großvater verstieß ihre Mutter, weil sie einen Schwarzen geheiratet hatte, weshalb die Familie in die USA zog, als Ōsaka drei Jahre alt war. Dort wuchs sie in Long Island im Bundesstaat New York auf. Sie besaß neben der japanischen die US-amerikanische Staatsbürgerschaft, die sie jedoch anlässlich ihres 22. Geburtstags ablegte. Grund dafür war das japanische Recht, das Menschen mit doppelter Staatsbürgerschaft zwingt, sich bis zum 22. Geburtstag für eine Staatsbürgerschaft zu entscheiden. Dieser Schritt sollte es ihr ermöglichen, für Japan an den Olympischen Spielen teilzunehmen.

Naomi Ōsaka besuchte die „Alden Terrace“ Grundschule in Elmont und anschließend die Oberschule „Broward Virtual School (BVS)“ in Coconut Creek im Bundesstaat Florida, wohin sie mit ihrer Familie aufgrund der besseren Trainingsmöglichkeiten gezogen war. Ihre Tennisschulen waren die „Florida Tennis SBT Academy“ (ehemals „Harold-Solomon-Institute“) und die „ProWorld Tennis Academy“ in Florida. Ihre eineinhalb Jahre ältere Schwester Mari spielt ebenfalls professionell Tennis.

Seit 2017 spielt sie für die japanische Fed-Cup-Mannschaft. Von ihren sechs Partien konnte sie fünf gewinnen.

Am 11. Februar 2019 gab sie die Trennung von ihrem deutschen Trainer Sascha Bajin bekannt Nachfolger wurde Jermaine Jenkins. Bereits nach dem Achtelfinal-Aus bei den US Open 2019 trennte sie sich wieder von Jenkins.

Bedingt durch die COVID-19-Pandemie fielen in der Saison 2020 die Wimbledon Championships aus, während die French Open in den September verschoben wurden. Ōsaka startete bei den Ende August beginnenden US Open, bei denen insgesamt 24 von den Top-100-Spielerinnen fehlten. Unter ihrem neuen Trainer Wim Fissette erreichte die an Nummer vier platzierte Ōsaka das Finale im Dameneinzel, das sie in drei Sätzen gegen die ungesetzte Wiktoryja Asaranka gewinnen konnte.[12] Beide hätten sich zuvor schon im Finale des nach New York verlegten WTA-Turniers von Cincinnati gegenübergestanden, das Asaranka nach einer Verletzung Ōsakas kampflos gewonnen hatte. Text auszugsweise aus wikipedia.de