Overnight-Oates, Granola und Bowls: Trend-Food mit Berechtigung

Frühstücks-Bowls als gesunder Start in den Tag erleben gerade einen echten Hype.
Frühstücks-Bowls als gesunder Start in den Tag erleben gerade einen echten Hype. (Bild: Taryn Elliott von Pexels)

Grüne Smoothies haben ausgedient. Jetzt stehen Mahlzeiten aus Haferflocken und bunte Bowls im Fokus der Influencer. Doch nicht nur bei denen. Denn das leckere Essen ist schnell zubereitet und bringt jede Menge gesunde Eigenschaften mit. Wir haben leckere Inspiration.

Super-Food hat ausgedient: Jetzt kommen die guten alten Haferflocken zurück

So richtig trendy sind diese neuen Ernährungstrends eigentlich gar nicht. Denn sowohl Granola als auch Overnight-Oats haben meist Haferflocken als Hauptbestandteil. Die haben viele gesunde Eigenschaften, halten lange satt, strotzen vor Mineralstoffen und kurbeln die Fettverbrennung optimal an.

Oma wusste einfach bestens Bescheid. Haferflocken sind super gesund und halten lange satt.
Oma wusste einfach bestens Bescheid. Haferflocken sind super gesund und halten lange satt. (Bild: Pixabay)

Weil „Haferschleim“ aber einfach nicht sexy klingt, hat sich auch bei uns das englische Wort „Porridge“ durchgesetzt. Ist das Gleiche. Haferflocken in Milch gekocht. Oder in Milchersatz, wie Mandelmilch, Hafermilch, in Wasser… Ist auch wurscht.

Es geht um gekochte Haferflocken, die man nach Belieben, mit leckeren Extras pimpen kann. Früchte, Nüsse, Zimt oder Granola. Zum Beispiel. Zu dem kommen wir gleich.

Granola oder Knuspermüsli

Granoala ist im Grunde ein Knuspermüsli. Enthalten ist eine Getreidesorte. Hier meistens auch Haferflocken. Dinkel, Buchweizen und Co. gehen allerdings auch. Das Getreide wird zusammen mit Fett (Butter, Sonneblumenöl etc.) und Zucker (oder Honig, Agavendicksaft und Konsorten) im Ofen gebacken. Das macht es knusprig. Der kulinarischen Fantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.

Mit dem richtigen "Crunch" kann man sich direkt beim Frühstück wach knuspern.
Mit dem richtigen „Crunch“ kann man sich direkt beim Frühstück wach knuspern. (Bild: Pixabay)

Nüsse, getrocknete Früchte oder Schokolade runden das selbstgemachte Granola ab. Granola an sich ist damit eine recht hochkalorische Angelegenheit aber wegen der Zutaten und weil man es nur sparsam verwenden sollte, supergesund.

Also: Ganzen Pott Granola mit Milch reinschaufeln = nicht gut für die Figur. Granola mit Basismüsli oder puren Haferflocken mischen oder eben als Topping verwenden = prima Unterstützung im Rahmen einer gesunden Ernährung.

Frühstück für Faule: Overnight-Oats

Bei den gehypten Overnight-Oats handelt es sich ebenfalls um Haferflocken. Die werden am Vorabend abwechselnd mit Joghurt und / oder Milch in ein Glas geschichtet. Auch hier kann das Ganze nach Geschmack mit Obst, Nüssen und anderen Leckereien geschichtet werden.

Frühstück für Faule. Am Vorabend zubereitet, sind Overnight-Oats der perfekte Start in den Tag. Und können auch prima mit in die Arbeit genommen werden.
Frühstück für Faule. Am Vorabend zubereitet, sind Overnight-Oats der perfekte Start in den Tag. Und können auch prima mit in die Arbeit genommen werden. (Bild: Pixabay)

Das Glas, das übrigens auch sehr hübsch anzuschauen ist, wird über Nacht in den Kühlschrank verfrachtet und wenn am Morgen der Hunger kommt, kann man sich sein Frühstück einfach schnappen und los löffeln. Ein bisschen Honig oder Agavendicksaft obendrauf sickert über Nacht auch gut durch die Schichten und macht die Oates noch süßer. Die Haferflocken sind in dieser Zeit auch gut durchgeweicht. Wenig Aufwand, gute Inhaltsstoffe und bleibt wirklich ewig satt.

Bunte Bowls als perfekte Resteverwertung

Bowls gab es zuerst in hippen Vierteln großer Städte zu haben, inzwischen findet man sie auch fertig im Supermarkt. Dabei sind auch die keine neue Erfindung. Nur die Optik hat sich enorm verbessert. Bowls sind eigentlich das perfekte Reste-Essen.

Da sind noch die kleinen Tomaten im Kühlschrank, Rote Bete auch, ein bisschen Restfleisch vom Huhn gestern Abend. Reis ist eigentlich immer im Vorratsschrank. Fehlt nur noch ein bisschen Soße in der Mitte als Topping und fertig ist die Rainbow-Bowl.

Viele einzelne Komponenten, separat angerichtet in einer Schale. Bowls haben bei der Zubereitung fast schon eine meditative Komponente.
Viele einzelne Komponenten, separat angerichtet in einer Schale. Bowls haben bei der Zubereitung fast schon eine meditative Komponente. (Bild: Pixabay)

Wichtig ist nur, dass das Ganze auch hübsch dargereicht wird. Nix vermischen. Jede Zutat hat ihren Platz in der Schale. Das sieht nicht nur appetitlich aus, sondern macht auch ernährungsphysiologisch Sinn. Je bunter nämlich unser Essen ist, desto mehr Nährstoffe werden abgedeckt und davon profitieren Körper und Gesundheit enorm. Eine Win-Win-Situation für ästhetischen und kulinarischen Anspruch.