Online-Vortrag der Sportkreisjugend wird gut angenommen

Josefa Gitschier und Annika Dohrendorf haben praxisnah über Kindeswohlgefährdung referiert.
Josefa Gitschier und Annika Dohrendorf haben praxisnah über Kindeswohlgefährdung referiert. (Bild: SKJ Bodensee)

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Friedrichshafen – Die Sportvereine in der Region sind stark am Thema Kindeswohlgefährdung interessiert. Das verdeutlicht – laut Pressemitteilung – die große Resonanz einer entsprechenden Veranstaltung, zu der die Sportkreisjugend (SKJ) im Sportkreis Bodensee in Kooperation mit dem Landratsamt, den Caritasverbänden im Bodenseekreis und dem Württembergischen Landessportbund (WLSB) eingeladen hatte.

An die 30 Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Sportvereine von Eriskirch bis Überlingen nahmen – so der Sportkreis Bodensee – an dem vierstündigen Online-Seminar teil. „Weil die Nachfrage so groß war, mussten wir sogar zwei Termine anbieten“, erklärt SKJ-Leiterin Tina Sebök.

Die Referenten – Josefa Gitschier, Leiterin der Psychologischen Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche Überlingen und Annika Dohrendorf, Leiterin der Psychologischen Familien- und Lebensberatung Friedrichshafen sowie Werner Feiri, im Landratsamt mit dem Thema „Kinderwohlgefährdung“ betraut – verdeutlichten ausführlich und praxisnah anhand von zahlreichen Beispielen, welche Anzeichen darauf hindeuten, dass das Wohl von Schutzbefohlenen gefährdet ist.

Sie sensibilisierten dafür, Kinder ernst zu nehmen, wenn sie sich dem Trainer oder der Trainerin mit einem Problem anvertrauen. Jeder Verein sollte eine männliche und eine weibliche Ansprechperson haben. Außerdem solle jeder Verein ein Präventions- und Schutzkonzept haben, in dem die Handlungsschritte festgelegt sind. Alle auftretenden Fragen der Vereinsvertreter konnten sofort beantwortet werden.