Eigenverantwortlich handeln Omikron-Subvariante BA.5 ist in Baden-Württemberg weiter auf dem Vormarsch

In Baden-Württemberg wird eine Zunahme von Corona-Erkrankten verzeichnet.
In Baden-Württemberg wird eine Zunahme von Corona-Erkrankten verzeichnet. (Bild: pixabay)

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Stuttgart – Dies zeigen die jüngsten Auswertungen der Vollgenom-Sequenzierungen, die das Gesundheitsministerium regelmäßig durchführen lässt. Mit einer Überlastung des Gesundheitssystems wird aktuell nicht gerechnet. Wer einen positiven Test hat, muss sich nach wie vor nach den geltenden Regeln mindestens fünf Tage in Absonderung begeben.

Für den Zeitraum vom 6. bis 12. Juni sind von den Laboren 3.519 Proben mittels Vollgenom-Sequenzierung analysiert worden. Dabei hat sich der kontinuierliche Anstieg der Omikron-Sublinien BA.4 und BA.5 in Baden-Württemberg bestätigt. Der Anteil beider Varianten an allen sequenzierten COVID-19-Proben liegt mittlerweile bei 21,2 Prozent (BA.4: 2,3 Prozent, BA.5: 18,9 Prozent).

Derzeit gibt es nach Auskunft der Experten am Landesgesundheitsamt aber keinen Hinweis auf eine Änderung des Schweregrades für BA.4/BA.5-Infektionen im Vergleich zu früheren Omikron-Infektionen. Mit einer Überlastung des Gesundheitssystems wird aktuell nicht gerechnet.

In Innenräumen Maske tragen

Eine Zunahme von Mobilität und sozialen Kontakten kann generell zu einem Anstieg von COVID-19-Infektionen führen. Die nächsten zwei Wochen werden zeigen, in welchem Ausmaß die erhöhte Mobilität während der Pfingstferien zu einer Steigerung des Infektionsgeschehens führt.

Das Gesundheitsministerium rät dazu, auch im Sommer nicht alle Schutzvorkehrungen fallen zu lassen, sondern eigenverantwortlich zu handeln und beispielsweise bei Krankheitszeichen zu Hause zu bleiben und in Innenräumen Maske zu tragen. Wer einen positiven Test hat, muss sich nach wie vor nach den geltenden Regeln mindestens fünf Tage in Absonderung begeben.

(Pressemitteilung: Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration)