Christoph 45: Petition scheitert Oberbürgermeister Andreas Brand zur Entscheidung des Petitionsausschusses

Oberbürgermeister Andreas Brand.
Oberbürgermeister Andreas Brand. (Bild: Stadt Friedrichshafen)

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Der Petitionsausschuss hat am Donnerstag, 29. September 2022 die Petition zum Verbleib des Rettungshubschraubers Christoph 45 am bisherigen Standort am Klinikum Friedrichshafen abschlägig beschieden. Nun soll die Landesregierung vor Ort eine Informationsveranstaltung durchführen.

Oberbürgermeister Andreas Brand dazu: „Wir sind zutiefst enttäuscht, aber ich und alle Mitstreiter, allen voran Professor Wenzel, geben nicht auf – denn wir haben uns mit viel Kraft und guten Argumenten für eine bessere Entscheidung eingesetzt. Die Entscheidung des Petitionsausschusses und des Landes ist und bleibt für uns unverständlich: Nach unserem Verständnis ist es Aufgabe des Petitionsausschusses, dass er nicht nur die Rechtmäßigkeit einer behördlichen Entscheidung überprüfen darf, sondern auch deren Zweckmäßigkeit. Beides sehen wir hier nicht erfüllt. Denn wir zweifeln sowohl die Grundlagen an, die zur Entscheidung des Innenministeriums geführt haben, als auch die Zweckmäßigkeit einer Verlegung. Kosten und Aufwand stehen in keinem Verhältnis, zumal die im Gutachten genannten Vorteile anderer Standorte mehr als zweifelhaft sind. Leider war dieses negative Votum zu erwarten, denn der Ausschuss hatte die Petition zur Verlegung des Leonberger Christoph 41 vor wenigen Wochen ebenfalls abgelehnt. Wir werden uns nun gemeinsam mit dem Landkreis weiter dafür einsetzen, dass zumindest ein Standort für Christoph 45 im Bodenseekreis gesichert werden kann.“

(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)