Nichts zu holen für die „Emserinnen“ in Obereisenbach

Nadine Weber (Nummer 99) und ihr SV Tannau legen einen erfolgreichen Rundenbeginn hin.
Nadine Weber (Nummer 99) und ihr SV Tannau legen einen erfolgreichen Rundenbeginn hin. (Bild: Verein - Alexander Hoth)

Obereisenbach (tmy) – Trotz leichter Anlaufschwierigkeiten ist den Handballerinnen des TV Tannau in der Handball-Bezirksliga Bodensee-Donau ein Saisonstart mit einem deutlichen Heimerfolg gelungen. In der Mehrzweckhalle Obereisenbach hieß es nach 60 Minuten 29:15 für die Gastgeberinnen gegen den HC Hohenems.

„Ich bin mit der Mannschaftsleistung sehr zufrieden. So kann es gerne weitergehen“, freute sich SVT-Trainerin Andrea Vogel nach der gelungenen Heimpremiere nach der Corona-bedingten Unterbrechung. Schlüssel zum Erfolg gegen das Team aus dem Nachbarland waren eine gut sortierte Abwehr und eine glänzend aufgelegte Torhüterin Sylvia Egger.

Und – dann war da noch Außenspielerin Susann Hampe, die insgesamt zwölf Treffer markierte und zudem noch zwei Siebenmeter verwandelte. Aber: Mit den Strafwürfen war das in der ersten Halbzeit so eine Sache aus Tannauer Sicht, denn da hatte man in der Anfangsphase noch Schwierigkeiten, die Nerven zu behalten, sodass Hohenems in einer zunächst vergleichsweise torarmen Begegnung dranblieb – 1:1 (9.).

Mit zunehmender Spieldauer legten insbesondere die Gastgeberinnen ihre leichte Nervosität ab, gewannen an Passsicherheit und fingen so manchen Ball ab oder profitierten von Fehlern sowie ausgelassenen Chancen des Kontrahenten aus Vorarlberg – 8:4 (21.). Bis zur Halbzeitpause trat Tannau nun wesentlich entschlossener auf und setzte sich auf 11:6 ab.

Auch im zweiten Abschnitt entwickelte der SV Tannau wesentlich mehr Torgefahr, während Gästecoach Roland Ropoli seine Mädels mit einer lautstarken Pausenansprache zu „wecken“ versucht hatte. Dennoch machte seine Mannschaft zu wenig aus ihren Möglichkeiten.

Man zielte zu ungenau und offenbarte darüber hinaus Schwächen in der Rückwärtsbewegung. Folgerichtig waren die SVT-Handballerinnen nach 45 Minuten auf 21:9 enteilt. Selbst in der Schlussphase wussten Hampe und Co. mit schön herausgespielten Toren oder Tempogegenstößen zu überzeugen und schraubten das Endergebnis auf ein komfortables 29:15 nach oben.

Abschließend durfte die „La-Ola-Welle“ mit den eigenen Fans daher keinesfalls fehlen. Schon am Wochenende geht’s weiter, wenn der SV Tannau am Samstag, 2. Oktober, beim HCL Vogt antritt (Anwurf 18 Uhr, Allgäutorhalle).

Der komplette Spielfilm mit der Aufstellung und den Torschützinnen beider Teams ist unter https://bit.ly/3o8T8Dg hinterlegt.