Nichts zu holen beim Restart in der Eishockey-Oberliga

Nichts zu holen beim Restart in der Eishockey-Oberliga
(Bild: redgreystock / flickr)

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Lindau – Die EV Lindau Islanders haben zum Wiedereinstieg in die Eishockey-Oberliga Süd bei den „Selber Wölfen“ nichts zu bestellen gehabt. Am Ende unterlagen die Gäste vom Bodensee mit 0:6 beim Tabellenzweiten.

Die erste Chance im Spiel ging auf das Konto der Hausherren – EVL-Goalie Di Berardo vereitelte aber gut. Als die Islanders dann mehr und mehr in die Offensive investierten, liefen sie – laut Vereinsmitteilung- in einen Konter. Jan Hammerbauer bediente in der 6. Minute Herbert Geisberger, der Lucas Di Berardo zum 1:0 überwand. Im Anschluss steckten die Gäste nicht auf und standen gegen die Topmannschaft aus Franken defensiv gut. Als man erneut etwas mehr nach vorne wagte, wurde man abermals bestraft.

Nick Miglio, Topscorer der Wölfe, erzielte in der 13. Minute das 2:0 für die Heimmanschaft. Mit diesem Ergebnis ging es in die erste Pause, allerdings waren die Lindauer zum Ende des Drittels noch zweimal richtig gefährlich vor dem gegnerischen Tor. Ein Treffer wollte allerdings nicht gelingen. Im zweiten Drittel knüpften die Islanders an das Ende des ersten Spielabschnitts an. Man ließ den Wölfen wenig Raum, um sich zu entfalten. Als Lindau zur Mitte des Spiels in Überzahl die Chance auf den Anschlusstreffer hatte, lief man nach einem Fehler im Aufbau erneut in einen Konter.

Marius Möchel schob den Puck in der 31. Minute nach einem Alleingang auf Di Berardo in den Kasten der Lindauer. Nach diesem Gegentreffer brauchte der EV Lindau ein wenig, um sich zu fangen, was ein Top-Team wie Selb eiskalt ausnutzen kann. In der 34. nutzte erneut Möchel eine Unaufmerksamkeit in der Verteidigung zum 4:0. In der 38. Minute war es dann Möchel, der seinen Hattrick vollendete, nachdem die Wölfe erneut einen Konter zum 5:0 nutzten.

Im letzten Drittel ging es für die Islanders vorrangig darum, den Wölfen in der Offensive nicht zu viel Raum zu geben und selbst Nadelstiche zu setzen. Zur Mitte des letzten Spielabschnitts war es dann fast soweit, als die Islanders zweimal knapp an Weidekamp und einmal am Pfosten scheiterten. Das Hartgummi wollte einfach nicht rein in dieser Partie. Als Lindau dann in Unterzahl agieren musste, erzielte Lukas Slavetinsky in der 57. Minute den 6:0-Endstand für die Hausherren.

Mit dieser deutlichen Niederlage im Gepäck, ging es zurück an den Bodensee. Dort erwarten die Islanders am Sonntag die Indians vom ECDC Memmingen zum Derby.