Neuer Studiengang Pflege gestartet

Neuer Studiengang Pflege gestartet
Sandra Fischer mit den Pflegestudierenden (von links) Lukas Weiss, Niclas Berchtold, Jasmina Schönegg (alle Standort Weissenau), Kenneth Breuer (Standort Bad Schussenried) und Korbinian Kube (Standort Zwiefalten). (Bild: ZfP Südwürttemberg)

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Südwürttemberg (ZfP) – Dieses Jahr haben sich fünf motivierte junge Menschen für den ausbildungsintegrierten Studiengang Pflege im ZfP Südwürttemberg entschieden.

Die ersten sechs Semester werden dazu dienen, innerhalb der sogenannten „generalistischen Ausbildung“ den europaweit anerkannten Titel der Pflegefachfrau bzw. des Pflegefachmanns zu erlangen. Der theoretische Unterricht erfolgt als Blockunterricht an der Gesundheitsakademie Bodensee-Oberschwaben am Standort Weingarten sowie mit einem wöchentlichen Studientag an der Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU).

„Die Wichtigkeit des praxisbezogenen Lernens wird dadurch unterstrichen, dass per Gesetz pädagogisch ausgebildete Praxisanleiter zehn Prozent der praktischen Ausbildung begleiten müssen“, erklärt Sandra Fischer vom Team der Berufsfachschule für Pflege am Standort Weissenau. „Die ebenso per Gesetz geforderten 2500 Praxisstunden können zu zwei Dritteln im psychiatrischen Setting abgeleistet werden.“

Die letzten drei Semester sind geprägt vom Studium an der RWU. Die Studierenden sind drei Tage an der Hochschule und die restliche Woche als Pflegefachkraft im ZfP Südwürttemberg beschäftigt. Im neunten Semester schreiben die Studierenden dann ihre Bachelorarbeit. Damit erhalten sie den akademischen Titel Bachelor of Arts.

Sandra Fischer: „In Zeiten der Globalisierung ist dies unerlässlich. Wird heute die Lernbiographie von jungen Menschen betrachtet, so fällt auf, dass sie von lebenslangem Lernen gekennzeichnet ist.“ Der Abschluss mit 210 Credits ermöglicht den Zugang zu diversen Masterstudiengängen: „Ob Pflegewissenschaft, Pflegepädagogik, Pflege- oder Casemanagement – es gibt unzählige Möglichkeiten. Dieser Studiengang ist auf jeden Fall eine gute Entscheidung“, resümiert Sandra Fischer.

(Pressemitteilung: ZfP Südwürttemberg)