Friedrichshafen (dab) – Großer Andrang am Freitagmorgen vor dem Häfler Rathaus: Der neue Impfstützpunkt öffnete erstmals seine Pforten. Ab sofort finden hier jeden Freitag und Samstag von 10 bis 17 Uhr Erst-, Zweit- und Booster-Impfungen unter ärztlicher Aufsicht statt. Damit reagieren das Landratsamt und die Stadtverwaltung auf die jüngsten Entwicklungen der Pandemie.
Zusätzlich zum neuen Impfstützpunkt in der Innenstadt gibt es auch in Tettnang (dienstags und mittwochs) und Überlingen (sonntags und montags) Stützpunkte, wo jeder ohne vorherige Terminvereinbarung vorbeikommen und sich zwischen 10 und 17 Uhr impfen lassen kann. „Wir weisen darauf hin, dass mit Wartezeiten – teilweise auch im Freien – gerechnet werden muss. Menschen, die sich impfen lassen möchten, erhalten dann einen Termin am selben Tag“, erklärt Monika Blank, Pressesprecherin der Stadt Friedrichshafen.
Wer also beispielsweise vormittags kommt und nicht gleich an der Reihe ist, kann ein paar Stunden später im zugewiesenen Zeitfenster erneut vorbeikommen und sich so lästige Wartezeiten ersparen. Verschiedenfarbige Bändchen, die eigentlich bei der mittlerweile abgesagten Bodensee-Weihnacht verwendet werden sollten und jetzt an Impfwillige verteilt werden, zeigen auf, wann man dran ist. 260 Termine sind täglich zu vergeben.
Um einen reibungslosen, möglichst schnellen Ablauf zu garantieren, haben die Organisatoren extra ein sogenanntes Warteschlangenmanagement installiert. „Wir planen, hier rund 8.000 Impfdosen pro Woche zu verabreichen. Es sind diverse Impfstoffe verfügbar, zudem sind unsere Impfstützpunkte barrierefrei“, sagt Robert Schwarz, Pressesprecher des Landratsamtes. In Friedrichshafen seien die Räumlichkeiten im Bedarfsfall sogar noch erweiterbar, verschiedene Bauarbeiten wurden und werden bereits erledigt, um unter anderem die AHA-Regeln einhalten zu können. Schon jetzt gibt es einen kleinen Ruhe- und Wartebereich.
Das zusätzliche Impfangebot, in Friedrichshafen von Dr. Dorothea Rogalla und Dr. Lutz Meyer geleitet, wurde von Wochenbeginn an im gesamten Kreis gut angenommen. Auch in den nächsten Tagen dürften sich vor den Impfstützpunkten lange Schlangen bilden, aber kein Grund zur Beunruhigung: Es seien ausreichend Impfdosen vorhanden, betonten die Vertreter der Stadt und des Landratsamtes.
Mehr Informationen zu den Impfmöglichkeiten im Bodenseekreis gibt es auch auf der Homepage des Landratsamtes unter www.bodenseekreis.de