Neue Wege bei der Strombeschaffung

Neue Wege bei der Strombeschaffung
Rüdiger Karsch (links) und Günter Haag (rechts), Geschäftsführer Sauerstoffwerk Friedrichshafen, Alexander-Florian Bürkle, Geschäftsführer Stadtwerk am See. (Bild: Stadtwerk am See)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Stadtwerk am See und Sauerstoffwerk Friedrichshafen schließen einen langfristigen Vertrag für Stromlieferung – bis 2030.

„Angesichts der extremen Preisentwicklung an den Energiemärkten ist langfristige Planungssicherheit für uns ein hohes Gut“, fasst Rüdiger Karsch, Geschäftsführer beim Sauerstoffwerk Friedrichshafen, den Hintergrund des Langfrist-Einkaufs zusammen. „Wir wissen damit schon heute, wie viel wir für einen guten Teil unseres Strombedarfs im Jahr 2030 bezahlen müssen – so können wir verlässlich planen und unseren Kunden entsprechende Preise zusichern.“ Das Stadtwerk am See habe ein sehr gutes Angebot gemacht und sei den ungewöhnlich langfristigen Weg mitgegangen – noch dazu mit der zusätzlichen Option, dass ein Teil des beschafften Stroms aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird.

„Mit diesem Stromliefervertrag haben wir die Basis für die Produktion in den Luftzerlegungsanlagen in den Werken Friedrichshafen und Bielefeld gelegt“, sagt Karsch. „Das Sauerstoffwerk Friedrichshafen war in der Pandemie ein zuverlässiger Versorger für medizinischen Sauerstoff in Deutschland und dem benachbarten Ausland. Durch diesen Stromliefervertrag werden wir auch weiterhin alle unsere Kunden sicher versorgen können.“

„So langfristige Verträge schließt nicht jeder Kunde ab – aber auch nicht jedes Stadtwerk bietet sie an“ schmunzelt Stadtwerk am See-Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle. „Das Stadtwerk ist auch in schwierigen Zeiten ein guter Partner nicht nur für Privatkunden, sondern auch für die Industrie.“ Man gehe mit dem Sauerstoffwerk nun neue Wege in einer langjährig bewährten Partnerschaft. Immerhin: Gemessen an der Preisentwicklung der letzten zwei Monate war die Entscheidung für den langfristigen Stromeinkauf die Richtige. „Aus heutiger Sicht muss man sagen: Die Entscheider haben einen guten Riecher bewiesen.“ Wie gut, das wird sich letztlich in den Jahren bis 2030 zeigen.

(Pressemitteilung: Stadtwerk am See)