Neue Schulpartnerschaft baut internationale Brücken auf

Die beiden Berufsschulen Erwin-Teufel-Schule in Spaichingen und die Jiangsu Taicang Secondary Vocational School in Taicang, China, gehen eine Schulpartnerschaft ein.
Die beiden Berufsschulen Erwin-Teufel-Schule in Spaichingen und die Jiangsu Taicang Secondary Vocational School in Taicang, China, gehen eine Schulpartnerschaft ein. (Bild: Erwin-Teufel-Schule Spaichingen)

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Erwin-Teufel-Schule Spaichingen und chinesische Berufsschule in Taicang starten zukunftsweisende Kooperation

Spaichingen – Mit einer feierlichen Unterschriftenzeremonie ist es besiegelt: Die beiden Berufsschulen Erwin-Teufel-Schule in Spaichingen und die Jiangsu Taicang Secondary Vocational School in Taicang, China, gehen eine Schulpartnerschaft ein.

Die Zeremonie fand digital statt, wobei neben Dr. Walter Blaudischek, Schulleiter der ETS und Robert Pemsel, erster Vorsitzender der Interessensgemeinschaft der ETS, kurz INTER-ETS, auch einige Beteiligte aus China teilnahmen. Da die Häring Gruppe durch die Standorte in Bubsheim und Taicang die Kooperation initiiert hat, waren als Gastgeber der digitalen Zeremonie Miriam Häring, Geschäftsführerin der Anton Häring KG und Dr.-Ing. Jürgen Häring, Geschäftsführer der Anton Häring KG, dabei. Gemäß Dr. Blaudischek „fördert diese Kooperation den interkulturellen Austausch und das Verständnis für das Mindset von unterschiedlichen Kulturen“.

Taicang auf dem Weg zur Bildungsstadt

Taicang ist eine der Regionen mit der höchsten Konzentration deutscher Unternehmen in China. Die Gesamtinvestitionen der deutschen Projekte übersteigen 5 Milliarden US-Dollar, die industrielle Produktivität beträgt mehr als 50 Milliarden RMB, und über 600 lokale Privatunternehmen haben bis heute eine intensive Zusammenarbeit mit deutschen Unternehmen entwickelt. In puncto Ausbildung ist das duale Ausbildungssystem dabei ein klares Erfolgsmodell – welches in China nicht selbstverständlich ist. „Das duale Ausbildungssystem ist eine unabdingbare Voraussetzung für den Aufbau einer starken Bildungsstadt. Die Berufsschule Taicang ist ein Vorbild für die örtliche Praxis des „dualen Systems“ in China, und die Erwin-Teufel-Schule ist im Bereich des dualen Ausbildungssystems in Deutschland vorbildlich. Beide Schulen freuen sich über die Partnerschaft. Auch Guangyao Li, Leiter des Bildungsamtes in Taicang begrüßt die mögliche Weiterentwicklung des Ausbildungssystems in China.

Erwin-Teufel-Schule eröffnet neue Möglichkeiten für den internationalen Austausch

Robert Pemsel betont „für die Erwin-Teufel-Schule Spaichingen bedeutet dies nicht nur ein weiterer Schritt in der Schulgeschichte, wir versprechen uns zugleich auch neue Chancen für die Bildungsqualität”. Die Schulpartnerschaft ermöglicht einen internationalen Schüleraustausch und das Kennenlernen anderer Schulsysteme und Lernmethoden.

Kooperation ist auch ein Mehrwert für die Häring Gruppe

Nicht nur für die beiden Schulen ist die Kooperation ein Fortschritt. Auch Unternehmen wie Häring profitieren davon, denn „die Qualität der Ausbildung heutiger Nachwuchsfach- und Führungskräfte stellt einen entscheidenden Unterschied für die Zukunft jedes Unternehmens dar. Mit neuen Ausbildungsprojekten, die dank Kooperationen wie dieser überhaupt erst möglich werden, bauen wir Brücken für eine erfolgreiche Zukunft auf.“ erklärt Dr.-Ing. Jürgen Häring. Somit zeigt sich das Technologieunternehmen, das schon seit Jahren eng mit beiden Institutionen zusammenarbeitet, als tatkräftiger Unterstützer der Schulpartnerschaft.

(Pressemitteilung: Erwin-Teufel-Schule Spaichingen)