Neue Plakate: Stadt veröffentlicht Impf-Infos für Zugewanderte

Freude über die neu entwickelten Plakate (von links): Stefanie Bâ-Ketterer (Integrationsmanagerin), Ines Weber (Leiterin des Amtes für Familie, Jugend und Soziales) und Natascha Garvin (Leiterin der Abteilung Integration).
Freude über die neu entwickelten Plakate (von links): Stefanie Bâ-Ketterer (Integrationsmanagerin), Ines Weber (Leiterin des Amtes für Familie, Jugend und Soziales) und Natascha Garvin (Leiterin der Abteilung Integration). (Bild: Stadt Friedrichshafen)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Friedrichshafen (wb) – Viele Menschen sind sich unsicher, ob sie sich impfen lassen möchten oder nicht und haben immer noch einen großen Informationsbedarf. Menschen mit Migrationsgeschichte stellen hier keine Ausnahme dar.

Die Abteilung Integration des Amtes für Soziales, Familie und Jugend hat deshalb ein Plakat in leichter Sprache entwickelt, das laut Pressemitteilung leicht verständliche Infos rund um die Corona-Impfung gibt.

Oftmals beherrschen neuzugewanderte Menschen die deutsche Sprache nicht oder nur wenig, um Informationen lesen zu können, wo und wie sie an entsprechende Impfangebote erhalten. Aus diesem Grund haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Abteilung Integration für diese Zielgruppe ein niederschwelliges Informationsplakat in leichter Sprache verfasst und auf die wichtigsten Informationen reduziert.

QR Codes bilden zudem eine Brücke in die digitale Welt. Sie führen zu gesicherten mehrsprachigen Informationsquellen wie dem Portal „Impfen gegen Corona“ und der Webseite der Integrationsbeauftragten der Bundesregierung, auf denen Informationen in Form von kurzen Videos rund um Covid 19, die Corona Impfung sowie kursierende Impfmythen zu finden sind.

Wer sich impfen lassen möchte, wird auf den Hausarzt verwiesen oder kann über einen weiteren QR Code zur Webseite www.116117.de einen Termin im Kreisimpfzentrum vereinbaren.

„Mit dem Plakat in leichter Sprache wollen wir einen gleichberechtigten Zugang zum Impfangebot für alle Bürgerinnen und Bürger gewährleisten. Ganz besonders wollen wir aber Menschen mit sprachlichen Beeinträchtigungen ansprechen“, so Natascha Garvin, Leiterin der Abteilung Integration.

In den kommenden Wochen werden die Plakate in den Anlaufstellen des Integrationsmanagements, der Quartiersbüros und anderen städtischen Einrichtungen wie im Bürgerservice des Rathauses aushängen. Zudem werden Menschen, die bereits mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Integrationsmanagements in Kontakt stehen, direkt angeschrieben.