Neue Elektro-Eismaschine für die Eissportarena Lindau

Die neue Elektro-Eismaschine besitzt einen 29 KW Elektro-Antrieb.
Die neue Elektro-Eismaschine besitzt einen 29 KW Elektro-Antrieb. (Bild: Förderverein Eissportarena Lindau)

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Lindau (fve/dab) – Die neueste Investition des Fördervereins Eissportarena Lindau ist eine neue Eismaschine für die Arena. Die beiden alten Maschinen waren in die Jahre gekommen und hatten daher unter anderem einen hohen Reparaturaufwand.

Um weniger Emissionen zu produzieren, entschlossen sich die Verantwortlichen nach eingehender Analyse für eine Elektro-Eismaschine aus Südtirol. Geschäftsführer Florian Grieger und Eismeister Harald Schmode waren vor Ort, um beim Zusammenbau der Eismaschine mitzuwirken und um später kleinere Reparaturen selbst durchführen zu können.

Eisbereitungszeit rund 30 Prozent kürzer

Die neue Elektro-Eismaschine besitzt einen 29 KW Elektro-Antrieb  und ersetzt die Verbrenner Zamboni, welche bisher im Einsatz war. Die „Mammoth“ der Firma WM reduziert zudem die bisherigen Emissionen um rund drei Tonnen pro Jahr. Auch gegebenenfalls auslaufendes Benzin ist kein Risiko mehr für den nahegelegenen Bodensee.

Die Eisbereitungszeit wird durch die neue Maschine ebenfalls um gut 30 Prozent reduziert, was beim Publikumslauf und den Eisdiscos mehr Eiszeit für die Gäste der Eissportarena bedeutet. Die optimierte Wasseraufbringmethode garantiert besseres Eis für die Vereine und den Publikumslauf, reduziert dazu noch den Wasserverbrauch und in dessen Folge auch den Energiebedarf.

Energie Schritt für Schritt weiter reduzieren

Christoph Cosalter, 2. Vorstand des Fördervereins, dazu: „An der veralteten, energetisch suboptimalen Infrastruktur können wir derzeit wenig ändern. Allerdings haben wir gemeinsam mit der Stadt Lindau die Möglichkeiten gefunden, die notwendige Energie Schritt für Schritt zu reduzieren.“

Die Eismaschine sorgte bei ihren ersten Einsätzen während des Publikumslaufs und bei den Heimspielen der Islanders durch den extrem leisen Elektroantrieb für Staunen. Die vielen Fragen von Gästen und Zuschauern zur neuen Maschine beantworteten die Eismeister dabei stets gerne.