Nach dem Einzug der türkischen Nationalmannschaft ins EM-Viertelfinale starteten die Fans in vielen Regionen Autokorsos. Die größte Ansammlung war in München, in Kempten war aber auch richtig was los.
Viele türkische Fans waren nach dem 2:1 Sieg gegen Österreich im Ausnahmezustand und im siebten Fußballhimmel. Auch im Allgäu wurde kräftig mit Fahnen, Gesängen und einem Autokorso gefeiert.
Pyrotechnik und Schreckschusswaffe
Trotz Regen versammelten sich mehrere hundert Fans auf dem Hildegardplatz in Kempten. Während sich der Großteil der Feiernden an Regeln hielten, tanzten ein paar aus der Reihe.
Wie bereits beim letzten Sieg wurden Pyrotechnik und Feuerwerkskörper direkt neben der Basilika und dem Landgericht gezündet. Aus einem Pkw wurde sogar mit einer Schreckschusswaffe in die Luft geschossen. Diese Aktionen bringen nicht nur die Feiernden in Gefahr, sondern können auch einen Brand auslösen. Die Beamten konnten einen Großteil der Personen aufgreifen, die sich nicht an die Regeln hielten, heißt es in einer Mitteilung.




(Bilder: Markus Dorer)
Fans in München außer Rand und Band
Besonders im Bereich der Münchner Ludwig- und Leopoldstraße waren viele Fußballfans unterwegs, die Polizei zählte nach eigenen Angaben mehrere Tausend Menschen, vermeldet die dpa. In Rosenheim kam es zu einem Auffahrunfall mit zwei Leichtverletzten.
Größtenteils blieb es bei allen gemeldeten Versammlungen aber friedlich. Vereinzelt wurde Pyrotechnik gezündet. Verletzt wurde dadurch aber niemand, wie die Sprecher der Polizeipräsidien berichteten.
(Quelle: dpa/ Blaulichtreport Südschwaben/Allgäu)