Jobs im Grünen – idealer Arbeitsplatz für Naturfreunde

Jobs im Grünen – idealer Arbeitsplatz für Naturfreunde
Spannend und abwechslungsreich: der Beruf Gärtner kommt immer mehr in den Vordergrund des Handwerks. (Bild: welcomia/ iStock / Getty Images Plus)

Die Tage werden immer länger und der wettertechnische Frühling steht vor der Türe. Es ist also die ideale Zeit, um den eigenen Garten endliche wieder auf Vordermann zu bringen. Da den meisten „Hobbygärtnern“ aber oftmals sowohl die Zeit als auch das nötige „Know How“ in Sachen Gartenlehre fehlen, erfreuen sich gerade Garten- und Landschaftsunternehmen in dieser Zeit voller Auftragsbücher.

Fokus auf dem Umweltgedanke und jede Menge frische Luft

Wie alle Handwerksbereiche haben es auch Forstbetriebe, Garten- und Landschaftsunternehmen oder Gärtnereien extrem schwer, zuverlässigen und motivierten Nachwuchs zu finden. Dabei sind Jobs im Grünen aktuell, rein statistisch gesehen, absolut auf dem Vormarsch. Durch den immer größeren Fokus auf den immer noch sehr schnell voranschreitenden Klimawandel und eine nachhaltigere Lebensweise von allen Menschen auf der Erde, sind Berufe mit Bezug zu Natur und Umwelt von großer Bedeutung.

Sie helfen dabei die Flora und Fauna aufrecht zu erhalten, die oftmals kargen Betonwüsten der deutschen Innenstädte mit Grünpflanzen zu verschönern oder auch einfach nur dafür, dass der eigene Garten auch als solcher wahrgenommen wird – und nicht als wilder Urwald vor sich hinvegetiert.

Auch wird ein Großteil der Arbeiten von den Jobs im Grünen an der frischen Luft verbracht, zumeist in Bewegung und in der Natur, was grundsätzlich exzellente Voraussetzungen für einen „gesunden“ und ergonomischen Arbeitsplatz sind. Natürlich kann die Arbeit im Freien und der Natur auch anstrengend und kräftezehrend sein – aber mit Pflanzen und Bäumen zu arbeiten, hat stets auch etwas Meditatives.

Breites Fachwissen und guter Verdienst bereits während der Ausbildung

Gerade für junge Menschen können diese „Jobs im Grünen“ sehr reizvoll sein. Die Arbeitgeber sind meist kleinere Betriebe, bei welchen ein Auszubildender alles von der Pieke auf lernt. Bei diesen Handwerksbetrieben werden Nachwuchskräfte in allen Bereichen ausgebildet – Bagger fahren, Planung und Organisation, Bestellung von Materialien, Pflanzenlehre, Analyse der Bodengegebenheiten, exakte Berechnungen und Beratungsgespräche mit Auftraggebern. Wer nach seiner Ausbildung noch den Meister draufsetzt, kann sich später einmal problemlos selbstständig machen. Das nötige Fachwissen wird bereits während der ersten Ausbildungs- und Arbeitsjahre vermittelt.

Aufgrund des Nachwuchskräftemangels ist es für interessierte Schulabgänger aktuell relativ einfach einen Ausbildungsplatz zu bekommen und auch die Ausbildungsgehälter sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Gärtner im Bereich Garten- und Landschaftsbau verdienen bereits während der Ausbildung durchschnittlich 1.063 € im Monat und liegen somit über dem allgemeinen Schnitt (1.028 €). In Kombination mit den vielfältigen Weiterbildungsmöglichkeiten nach einer Ausbildung in einem Job im Grünen, bilden diese Berufe eine hervorragende Alternative zu den klassischen Handwerksberufen in den metallverarbeitenden Bereichen.

Der Gärtnerberuf wird ich Zukunft immer mehr Bedeutung bekommen.
Der Gärtnerberuf wird ich Zukunft immer mehr Bedeutung bekommen. (Bild: Михаил Руденко/ iStock / Getty Images Plus)

Ideale Prognose für die Zukunft

Da sich auch die Politik in den letzten Jahren extrem dem Umweltgedanken verschrieben hat und der gesellschaftliche Fokus auf dieses Thema ebenfalls immer weiter zunimmt, werden die Berufe im Grünen auch zukünftig einen hohen Stellenwert haben und sogar noch weiter an Bedeutung gewinnen. So bietet dieser Bereich auch die ideale Gelegenheit für Quereinsteiger, die sich beruflich neu orientieren möchten und einen zukunfts- und krisensicheren Bereich suchen. Denn eine funktionierende Natur und Umwelt sind wichtige Voraussetzungen für ein lebendige Gesellschaft.