Von Ampel-Krise bis Heim-EM Jahresrückblick 2024: Das bewegte dieses Jahr die Welt und unsere Region

Jahresrückblick 2024: Das bewegte dieses Jahr die Welt und unsere Region
Ein Jahr mit vielen Ereignissen geht zu Ende. (Bild: pixabay, Felix Kästle/dpa, Evan Vucci/AP/dpa, picture alliance / SZ Photo | Wolfgang Filser, Tobias Hase/dpa, Uwe Zucchi/dpa)

Das Jahr 2024 verging wie im Flug, hatte jedoch einiges zu bieten: Politische Turbulenzen, wirtschaftliche Höhen und Tiefen sowie unvergessliche Gänsehautmomente und inspirierende Erfolgsgeschichten. Wir blicken zurück auf ein ereignisreiches Jahr.

Egal, ob die Ampel-Koalition zerbrach, Landwirte mit ihren Traktoren die Straßen füllten, Dauerregen die Region unter Wasser setzte, über eine Million Menschen die Landesgartenschau in Wangen besuchten oder Sport-Highlights uns alle vereinten – eines war sicher: Langeweile kam in 2024 nicht auf.

Dieser Bericht nimmt Euch mit auf eine Reise durch ein Jahr voller Höhen, Tiefen und allem dazwischen. Festhalten – es wird spannend!

Erfolgreiche Landesgartenschau in Wangen

Die Stadt Wangen war vom 26. April bis 6. Oktober stolzer Gastgeber für die Landesgartenschau 2024 und verzeichnete über eine Million Besucher, was die Erwartungen von 600.000 Gästen bei weitem übertraf. Zudem war der Verkauf von Dauerkarten mit mehr als 32.000 Stück ein großer Erfolg.

Blumen blühen auf der noch nicht eröffneten Landesgartenschau in Wangen im Allgäu.
Blumen blühen auf der noch nicht eröffneten Landesgartenschau in Wangen im Allgäu. (Bild: picture alliance/dpa | Felix Kästle)

Veranstaltungen wie Konzerte und Festivals trugen zur positiven Bilanz bei, die von Ausstellern und Besuchern gleichermaßen gelobt wurde.

Giovanni Zarrella begeisterte rund 3000 Fans mit einer „italienischen Sommernacht“. Mit italienischen Klassikern, deutschen Hits und eigenen Songs sorgte er für ausgelassene Stimmung und suchte immer wieder den direkten Kontakt zum Publikum. Eine mitreißende Bühnenshow und sein unverwechselbarer Humor machten den Abend zu einem unvergessliches Erlebnis.

Giovanni Zarella heizte dem Publikum der Landesgartenschau in Wangen richtig ein.
Giovanni Zarella heizte dem Publikum der Landesgartenschau in Wangen richtig ein. (Bild: Landesgartenschau Wangen/sum)

Hochwasser im Süden Deutschlands

Im Jahr 2024 wurde insbesondere die Bodenseeregion und das Schussental von schweren Hochwasserereignissen stark getroffen. Intensive und langanhaltende Regenfälle führten zu großflächigen Überschwemmungen, die zahlreiche Gemeinden erheblich beeinträchtigten.

Besonders schwer betroffen war die Gemeinde Meckenbeuren, wo die Schussen einen historischen Höchststand von 4,87 Metern erreichte. In den Ortsteilen Kehlen und Brochenzell trat der Fluss über die Ufer und setzte zahlreiche Straßen unter Wasser. Den rund 1.300 Anwohnern wurde dringend empfohlen, freiwillig ihre Häuser zu verlassen, um ihre Sicherheit zu gewährleisten.

Das Hochwasser der Schussen überschwemmt Teile von Meckenbeuren. Mehrere Gebäude stehen im Wasser.
Das Hochwasser der Schussen überschwemmt Teile von Meckenbeuren. Mehrere Gebäude stehen im Wasser. (Bild: picture alliance/dpa | Felix Kästle)

Zu Spitzenzeiten waren rund 165 Einsatzkräfte im Landkreis Ravensburg im Einsatz, nachdem die Schussen über die Ufer getreten war. Die Helfer hatten mit einer Vielzahl von Herausforderungen zu kämpfen: vollgelaufene Keller, gefährdete Industrieanlagen und die dramatische Rettung panischer Pferde aus einem überfluteten Stall. In Oberzell mussten mehrere Häuser vom Stromnetz getrennt werden, während in Baienfurt eine Unterführung vollständig unter Wasser stand.

Auch in Lindau wurden Straßen, Keller und ein Mehrfamilienhaus überflutet. Ein Hangrutsch im Wannental sorgte dafür, dass mehrere Häuser unzugänglich wurden. Rund 450 Einsatzkräfte waren unermüdlich im Dauereinsatz, während evakuierte Anwohner in Turnhallen vorübergehend Schutz fanden.

Nach starkem Regen und Überflutungen wurden einige Straßen und Unterführungen im Stadtgebiet von Lindau überflutet.
Nach starkem Regen und Überflutungen wurden einige Straßen und Unterführungen im Stadtgebiet von Lindau überflutet. (Bild: picture alliance/dpa | Bernd März)

Tragische Unglücke durch das Hochwasser

In Pfaffenhofen an der Ilm kenterte ein Schlauchboot bei einer Rettungsaktion. Ein 42-jähriger Feuerwehrmann, der mit Kollegen unterwegs war, um eine Familie zu retten, konnte nur noch tot geborgen werden.

Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich in Offingen bei Schwaben, wo ein 22-jähriger Feuerwehrmann vermisst wurde, nachdem sein Boot bei starker Strömung kenterte. Trotz intensiver Suche blieb er verschwunden.

Mit Traktoren für die Gerechtigkeit: Bauernproteste in ganz Deutschland

Bauern protestierten bundesweit gegen geplante Kürzungen, darunter Steuervergünstigungen für Agrardiesel und eine Kfz-Steuer für landwirtschaftliche Fahrzeuge. In Städten wie Ravensburg und Lindau blockierten Traktoren die Straßen, doch in Biberach eskalierte die Lage am politischen Aschermittwoch.

Dort kam es zu gewaltsamen Ausschreitungen mit Straßenblockaden und einem abgelegten Misthaufen vor der Stadthalle, was zur Absage einer Grünen-Veranstaltung führte. Mehrere Polizisten wurden verletzt und noch heute werden Prozesse gegen mutmaßliche Randalierer geführt.

Unter dem Druck der Proteste nahm die Bundesregierung einige Kürzungen zurück, was von den Landwirten jedoch als unzureichend kritisiert wurde.

Stellenabbau bei ZF Friedrichshafen

Der Autozulieferer ZF will bis zu 14.000 Stellen bis Ende 2028 in Deutschland reduzieren. Das Unternehmen begründete den Schritt mit der notwendigen Transformation zur Elektromobilität und dem gestiegenen Kostendruck in der Branche. Besonders betroffen sind Standorte wie Friedrichshafen und Schweinfurt.

Doch ZF ist dabei nicht allein: Auch viele weitere große Unternehmen in Deutschland sehen sich gezwungen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.

Die Autoindustrie steckt in der Krise. Stark betroffen ist ZF.
Die Autoindustrie steckt in der Krise. Stark betroffen ist ZF. (Bild: Felix Kästle/dpa/Symbolbild)

Fachkräftemangel und Stellenabbau bei zahlreichen Unternehmen

In Deutschland verschärfte sich der Fachkräftemangel besonders in der Automobilindustrie, der IT-Branche, im Handwerk und im Gesundheitssektor. Insbesondere Unternehmen wie Siemens und Bosch meldeten Schwierigkeiten bei der Besetzung technischer Positionen.

Darüber hinaus verstärkten tiefgreifende Veränderungen in der Automobilindustrie den Fachkräftemangel zusätzlich. Der Übergang zur Elektromobilität sowie der wachsende Druck, Prozesse zu automatisieren, führten letztendlich zu einem spürbaren Stellenabbau.

ZF-Mitarbeiter protestieren gegen Stellenabbau.
ZF-Mitarbeiter protestieren gegen Stellenabbau. (Bild: Felix Kästle/dpa)

Neben ZF kündigte auch Volkswagen ein Restrukturierungsprogramm mit Werksschließungen und tausenden Stellenstreichungen an. Schaeffler plant den Abbau von 4.700 Arbeitsplätzen in Europa, davon 2.800 in Deutschland. Auch Continental reduzierte Arbeitsplätze, um sich an Marktveränderungen anzupassen.

Ein Jahr voller wichtigen Entscheidungen in der Politik

In der Politik ging es in Deutschland drunter und drüber – geprägt von tiefgreifenden Veränderungen und historischen Meilensteinen.

Landtagswahlen in Ostdeutschland

Bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen am 1. September erzielte die AfD historische Wahlerfolge und wurde in Thüringen erstmals stärkste Kraft. Trotz dieser Erfolge lehnten andere Parteien Koalitionsgespräche mit der AfD ab.

75 Jahre Grundgesetz

Am 23. Mai feierte Deutschland das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes, ein Meilenstein in der Geschichte der Bundesrepublik.

Das Grundgesetz ist die Verfassung Deutschlands und wurde am nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt, um den neuen westdeutschen Staat zu regeln. Es umfasst 146 Artikel, die die Grundrechte der Menschen sowie die Aufgaben und Strukturen des Staates festlegen. Besonders wichtig ist der Abschnitt über die Grundrechte, der Werte wie Würde, Freiheit und Gleichheit schützt und garantiert.

Das Grundgesetz wurde 75 Jahre alt.
Das Grundgesetz wurde 75 Jahre alt. (Bild: Hendrik Schmidt/dpa)

Bruch der Ampel-Koalition

Am 6. November entließ Bundeskanzler Olaf Scholz den Bundesfinanzminister Christian Lindner, was zum Austritt der FDP aus der Regierungskoalition führte. In der Folge entstand eine rot-grüne Minderheitsregierung.

Am 11. Dezember beantragte Scholz die Vertrauensfrage, um Neuwahlen am 23. Februar 2025 zu ermöglichen. Der Bundestag hat am Montag, 16. Dezember 2024Bundeskanzler Olas Scholz (SPD) in einer Sondersitzung mit der Mehrheit von 394 Abgeordneten das Vertrauen verweigert. An der namentlichen Abstimmung nahmen 717 von 733 Abgeordneten teil. Nur 207 Abgeordnete sprachen dem Kanzler das Vertrauen aus, 116 Abgeordnete enthielten sich. Um das Vertrauen des Bundestages zu erhalten, hätten mindestens 367 Abgeordnete Scholz das Vertrauen aussprechen müssen. Bundespräsident Steinmeier hat am 27. Dezember die Auflösung des Bundestags bekannt gegeben und den Weg zu einer Neuwahl freigemacht. Diese soll am 23. Februar stattfinden.

Die Ampel-Koalition scheiterte.
Die Ampel-Koalition scheiterte. (Bild: picture alliance / SZ Photo | Wolfgang Filser)

Weitere politische Entscheidungen und internationale Vereinbarungen, die die weltweite Zukunft mitgestalten werden, wurden getroffen.

Russische Präsidentschaftswahlen

Vom 15. bis 17. März fanden in Russland Präsidentschaftswahlen statt, bei denen Wladimir Putin für eine fünfte Amtszeit kandidierte. Der Sieg Putins galt in dem autoritär regierten Land als sicher. Währenddessen steckt Russland weiterhin im seit Jahren andauernden Krieg in der Ukraine, der nicht nur Leid verursacht, sondern auch die Wirtschaft schwächt und Russland international isoliert.

US-Präsidentschaftswahlen: Trump an der Macht

Am 5. November wurde in den USA Donald Trump für eine zweite, nicht aufeinanderfolgende Amtszeit zum Präsidenten gewählt, nachdem er gegen Kamala Harris angetreten war.

Mit radikalen Plänen wie massenhaften Abschiebungen, der Schwächung von US-Institutionen und Drohungen gegen Gegner könnte Donald Trumps Amtszeit autokratische Züge annehmen.

Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl gewonnen.
Donald Trump hat die US-Präsidentschaftswahl gewonnen. (Bild: Evan Vucci/AP/dpa)

International droht er, die Ukraine-Hilfen drastisch zu kürzen und die NATO zu schwächen, was für Deutschland und Europa eine unsichere transatlantische Partnerschaft und mehr Verantwortung in der Sicherheitspolitik bedeutet. Zugleich könnte seine protektionistische Handelspolitik Deutschland wirtschaftlich hart treffen: Geplante Strafzölle auf europäische Produkte gefährden Exporte, besonders in der Automobilindustrie.

Dennoch gibt es Chancen für neue Abkommen, wenn Europa flexibel reagiert und seinen Wirtschaftsstandort stärkt.

UN-Klimagipfel COP29

Die Klimakonferenz in Aserbaidschan beschloss, Klimahilfen für ärmere Länder bis 2035 auf 1,3 Billionen US-Dollar jährlich zu erhöhen, mit 300 Milliarden US-Dollar aus Industriestaaten. Kritik kommt von Entwicklungsländern und Nichtregierungsorganisationen, die die Zusagen als unzureichend bewerten.

Herausforderungen und Fortschritte in der Wirtschaft

2024 stellte die Wirtschaft vor große Herausforderungen, brachte aber auch wichtige Entwicklungen mit sich. Steigende Energiepreise und die anhaltende Inflation sorgten für Belastungen, während Fortschritte bei erneuerbaren Energien Hoffnung für die Zukunft weckten.

Inflation und Energiepreise

Die Inflation, die bereits 2023 spürbar war, entspannte sich leicht, blieb jedoch eine Herausforderung. Besonders durch gestiegene Energiepreise, die Unternehmen wie Thyssenkrupp stark trafen. Dennoch gab es Fortschritte bei erneuerbaren Energien, die langfristig zur Entlastung beitragen könnten.

Die Inflation ist leicht gesunken.
Die Inflation ist leicht gesunken. (Bild: Boris Roessler/dpa)

Arbeitsmarktlage: Mehr Arbeitslose

Die Arbeitslosenquote stieg leicht auf 5,9 % mit 2,774 Millionen Arbeitslosen, während Kurzarbeit im verarbeitenden Gewerbe zunahm. Trotz schwacher Konjunktur und Stellenabbau blieb der Arbeitsmarkt insgesamt stabil.

Gesellschaft: Neue Wege, alte Herausforderungen

2024 war ein Jahr des gesellschaftlichen Wandels und kontroverser Entscheidungen. Einerseits sorgte die Legalisierung von Cannabis für hitzige Diskussionen, andererseits brachte die Erhöhung des Mindestlohns Erleichterung für viele. Gleichzeitig wurden mit ersten Maßnahmen gegen den Pflegenotstand wichtige Schritte eingeleitet, die auf breite Zustimmung stießen.

Cannabis-Legalisierung

Die Legalisierung von Cannabis trat in Deutschland in Kraft, wodurch der kontrollierte Verkauf und Eigenanbau unter Auflagen erlaubt wurden.

Allerdings hat die Bundesärztekammer scharfe Kritik an der Cannabislegalisierung geübt und fordert die kommende Bundesregierung auf, die teilweise Legalisierung rückgängig zu machen. Laut Ärztepräsident Klaus Reinhardt werde Cannabis verharmlost, was insbesondere Jugendliche gefährde. Statt den Schwarzmarkt einzudämmen, belaste das Gesetz Polizei und Justiz zusätzlich.

Die CDU/CSU, potenziell führend in der nächsten Regierung, unterstützt die Rücknahme der Cannabisgesetzgebung, was die Debatte weiter befeuert.

Cannabis wurde 2024 unter bestimmten Bedingungen legalisiert.
Cannabis wurde 2024 unter bestimmten Bedingungen legalisiert. (Bild: Hannes P Albert/dpa)

12,82 Euro Mindestlohn – Kann man damit über die Runden kommen?

Der gesetzliche Mindestlohn wurde zum 1. Januar 2024 auf 12,41 Euro pro Stunde angehoben, was bei Vollzeit etwa 2.150 Euro brutto monatlich ergibt. Nach Abzügen bleiben rund 1.600 Euro netto.

Angesichts durchschnittlicher Konsumausgaben von 2.846 Euro pro Haushalt (36 % für Wohnen, 15 % für Lebensmittel) bleibt das Einkommen für Alleinstehende knapp. Die Erhöhung verbessert zwar die Lage von Geringverdienern, reicht aber oft nicht aus, um allein die Lebenshaltungskosten zu decken.

Entlastung für Pflegebedürftige

Mit der Einführung höherer Zuschüsse für Pflegebedürftige und zusätzlichen Unterstützungen für Angehörige wurden erste Schritte unternommen, den Pflegenotstand zu entschärfen.

Pflegegeld und Sachleistungen stiegen um 5 %, Pflegeheimbewohner erhielten höhere Zuschüsse, und Pflegekassen bieten nun transparente Übersichten über Leistungen. Individuell anpassbare Pflegehilfsmittel und bessere Regelungen bei Reha-Maßnahmen entlasten Pflegebedürftige und Angehörige. Die Reform stärkt die Pflege und erleichtert den Alltag vieler Menschen.

Sport-Highlights: Heim-EM mit einem frischen DFB-Team und die Olympischen Sommerspiele in Paris

Vom 14. Juni bis 14. Juli 2024 fand die Fußball-EM in Deutschland statt. Nach einigen erfolglosen Jahren präsentierte sich das DFB-Team endlich wieder als starke und konkurrenzfähige Mannschaft, die die Fans begeisterte. Sie schafften es bis ins Viertelfinale. Spanien besiegte England im Finale mit 2:1 und gewann somit den vierten Europameistertitel.

Mit dabei: Sechs Freunde aus Oberschwaben, die mit ihrem selbstgebauten EM-Fanbus durch die Austragungsorte tourten und es richtig krachen ließen. Der Bus, mit Schlafplätzen, Küche und offenem Deck, wurde zur Partyzentrale und zog nicht nur andere Fans, sondern auch Prominente wie Markus Söder und Mario Basler an. Mit ihrer Hymne „Geile Zeit“ verbreiteten die Freunde gute Laune und bewiesen: Fußball verbindet – auf und neben dem Platz.

Mit ihrem EM-Bus ziehen die Freunde alle Blicke auf sich.
Mit ihrem EM-Bus ziehen die Freunde alle Blicke auf sich. (Bild: privat)

Vom 26. Juli bis 11. August 2024 fanden die Olympischen Spiele in Paris statt, bei denen Athleten aus aller Welt in zahlreichen Disziplinen gegeneinander antraten. Dabei konnte Deutschland insgesamt 33 Medaillen gewinnen. Darunter 12 Gold-, 13 Silber- und 8 Bronzemedaillen, und belegte damit den 10. Platz im Medaillenspiegel.

Dubai-Schokolade erobert Deutschland

2024 wurde die „Dubai-Schokolade“ zum viralen Trend in Deutschland. Die luxuriöse Süßigkeit, ursprünglich aus Dubai, begeistert mit Pistaziencreme, knusprigen Kadayif-Fäden und edler Verpackung.

Der größte Hype 2024: Die Dubai-Schokolade.
Der größte Hype 2024: Die Dubai-Schokolade. (Bild: Alice Foster // iStock / Getty Images Plus)

Durch TikTok stieg die Nachfrage rasant, und Hersteller wie Lindt brachten eigene Versionen heraus – beim Verkaufsstart in Düsseldorf bildeten sich lange Schlangen, obwohl der Preis pro Tafel bei knapp 15 Euro lag.

600 Weihnachtsbäume unter einem Dach

Ein Ehepaar aus Rinteln hat mit 600 geschmückten Weihnachtsbäumen erneut den Weltrekord für die meisten Weihnachtsbäume an einem Ort gebrochen. In ihrem 180 Quadratmeter großen Haus funkeln über 108.000 Christbaumkugeln an Bäumen mit Themen wie Stofftieren oder Quietsche-Entchen.

Weihnachtsbäume über Weihnachtsbäume schmücken ein Haus in Niedersachsen.
Weihnachtsbäume über Weihnachtsbäume schmücken ein Haus in Niedersachsen. (Bild: Julian Stratenschulte/dpa)

Weihnachtsparadies in Friedrichshafen

Die Familie Stehle aus Friedrichshafen hat ihre Terrasse auch in diesem Jahr in ein leuchtendes Weihnachtswunderland verwandelt, das Nachbarn und Schaulustige begeistert. Mit Lichterketten, aufblasbarer Weihnachtsdeko und neuen Highlights wie einem Weihnachtshelikopter ein sechs Meter hoher Baum mit kletternden Nikolaus.

Familie Stehle auf ihrer Weihnachtsterrasse.
Familie Stehle auf ihrer Weihnachtsterrasse in Friedrichshafen. (Bild: Familie Stehle)

Tschau, 2024!

Ein turbulentes Jahr geht nun zu Ende. 2024 hat uns gefordert, berührt und zum Staunen gebracht – ob positiv oder negativ. Es zeigte uns, was uns verbindet.

Auf ein starkes neues Jahr 2025!